[Part 1:] Ich lebe Nachts, wenn du schläfst bin ich noch wach Wenn du zur Arbeit gehst leg' ich mich flach Um Fünf vor Acht Ziehen die ersten Stahlschlangen durch das neblige Grau Transportieren die Maschinen durch den ewigen Traum Der ihnen eingepflanzt, in ihr Blech eingestanzt worden ist Und sich seitdem wie Säure durch den Kern ihrer Motoren frisst Dann erst im Morgenlicht fahren sie hoch Als ich von meinem linken Handgelenk die Casio zog [Hook:] Immer wenn der Mond durch mein Fenster scheint Liege ich wach, bin mit mei'm Kopf allein Immer wenn der Mond durch mein Fenster scheint Ewige Nacht, alles färbt sich Schwarz-Weiß [x3] Schwarz Alles färbt sich Schwarz-Weiß [x3] Schwarz [Part 2:] Alles stumm, die Gedanken projizieren Ein Meer von schrillen Bildern die sich zu neuen formieren In mei'm Kopf, nichts gibt einen Sinn Manchmal fühl' ich mich als wär' ich das Kind von David Lynch Dann sink ich ein, noch tiefer in den Hasenbau Ein Dutzend kleiner Gänge doch kenne bereits den Pfad hinaus So oft verschollen, schweißgebadet wieder aufgewacht Dreh' mir noch ne Tüte aus Pollen, dann wird es draußen Nacht [Hook] [Part 3:] Ein neuer Tag beginnt Ich schleppe mich raus Das Licht macht blind, setz' die Sonnenbrille auf Ziehe den Rauch durch meine Lungenflügel Sanftes Gift aus meiner Wundertüte wirkt schon nach den ersten Zügen Und so strahle ich herum, schnappe hier und da Gespräche auf Die Menschen klagen über ihren verkackten Lebenslauf Ich muss schlafen, ich will nix wissen Dann rauch' ich mich ins Koma mein Gesicht fällt in mein Kissen [Hook]