Engerling - Narkose Blues lyrics

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Engerling - Narkose Blues lyrics

Im Zimmer weht kein einziges Lüftchen, die Nase schnuppert Formalin. Ich lieg in einem Bett geknebelt, und ich weiß nicht wo ich bin. Leise surren Apparate, Schläuche füllen Flüssigkeit in mich rein, und ihr Pulsieren reizt mich bis zur Übelkeit. Von draußen klingt kein Laut ins Zimmer, die Fensterflügel sind verschweißt. An der Wand klebt 'n Topf mit Blumen, von Van Gogh - oder wie der heißt. Hier kommt der Mann mit seinem weißen Kittel, hier kommt der Mann in seiner weißen Haut. Hier kommt der Man, ein stilles weißes Wesen, hat sich vor meinem Bette aufgebaut. Er schiebt recht eifrig neue Nadeln und Plasteschläuche in mich rein. Und sagt als ob ich nichts verstünde, das arme Schwein. Er blickt mir leuchtend in die Augen und klebt mir Drähte an die Stirn. Es zirpt und surrt mir in den Ohren, als hätt' ich Grillen im Gehirn. Hier kommt die Frau mit ihrem weißen Häubchen, hier kommt die Frau mit ihrer weißen Haut. Hier kommt die Frau, ein stilles weißes Wesen und hat den Mann so seltsam angeschaut. Man rollt mich langsam aus dem Raum heraus in gedämpftes Neonlicht. Durch einen langen weißen Tunnel, wohin es rollt - man sagt es mir nicht. Der harte Knall von Stöckelschuhen, nagelt Schmerz und Angst in mir fest. Treibt mich in ein neues weißgekacheltes Gemach das auf nichts Bessres hoffen läßt. Hier kommt der Mann mit seinem weißen Maske, hier kommt der Mann in seiner weißen Haut. Hier kommt der Man, ein stilles weißes Wesen, hat sich vor meinem Bette aufgebaut. Hier kommt der Mann mit seinem weißen Maske, Da steht die Frau - so weiß und halogen, da steht die Frau und beugt sich zu mir nieder, doch ich kann sie nicht verstehn. Ich kann sie nicht mehr verstehn. Ich kann sie nicht mehr verstehn. Was genau mit mir pa**iert ist kann ich jetzt noch nicht verstehn. Was mich hier im Bett gefangen hält, werd ich dann schon sehn ...