[Verse 1] Dunkler Tunnel, Spiegelbild spiegelt sich in verschiedenen Pfützen Wie Krisen denn die Gesichtsausdrücke sind nicht fehlzuinterpretieren Wir intervenieren nur an der falschen Stelle, nicht bei uns selbst Was ist der nächste Schritt, guck dich an Umgeben von Schlangen, von falschen Fuffzigern Bahn dir den Weg zurück Und wenn es irgendetwas gibt, das ich noch tun kann Dann ruf mich an und nimm mich mit Aber solange es ist, wie es ist, hältst du die Fahne hoch Bis der Knüppel bricht Kenn das Problem, auch der Klüngel ist meistens knüppeldick Er erschafft sich seine eigene Welt Trainspotting, die Weichen gestellt Züge entgleisen so schnell Schmücken die Tunnel mit hellen Farben, Pastell Bilderbuchpaare wie Marr und Kastell, überragend, es hält Häng auf 'nem Film, hab keine Karten bestellt Dafür oft dieselbe Frage gestellt: wozu? [Hook: Jinx] Wenn der Wind sich dreht Dann brichst du ein und flehst, weil dich die Frage quält Wozu die Hoffnung auf 'nen graden Weg Wenn du in dich gehst (so weit) Dann sinkst du ein und flehst, weil dich die Frage quält Wozu die Hoffnung auf den graden Weg // [Verse 2] Milliarden Menschen auf der Suche nach demselben Sinn Ständig im Hinterkopf die Frage, was uns wohl die Zukunft bringt Vielleicht ja mehr als das Leben für den Konsum Mehr Zeit, sie vergeht wie im Flug Fülle die Leere mit Raum, gebe nicht auf Falle hin, aber steh wieder auf Das übliche Ding, denn die Regeln sehen so aus Das Patent-Rezept verkauft, ich leb in der Cloud Dokumente lad ich rein, aber ziehe mir nix daraus Ich geh raus, weiß nicht, wohin ich soll Orientierungssinne betäubt, der Kopf zu voll Doch zu leer, vielleicht ein Schrei nach Dopamin Oder nach Zärtlichkeit, aber niemand hat so viel Trost verdient Beobachte Menschen, bin im Exil Fremde Welt, jedes Wort wär zu viel, laufe die Straße entlang Monsun im Kopf, schau in die Fenster rein Fremde Welt für mich, Raumschiff Enterprise