Ich bade tief in Tränenmeeren als wär das Leben ein Tauchkurs Hätt ich nen Kompa** würd ich sehn ich bin nicht auf Kurs Ich steh im Labyrinth und weiß nicht wie ich rauskomm Also benehme ich mich daneben und hoffe auf rauswurf Steh allein an der Außenlinie, mit trauriger Miene Hab nen Haufen Arbeit vor mir denn ich komme aus der Tiefe Ich vertraue keinen Trieben, ich baue auf Perspektiven Auch wenn ich hier keine sehe, kämpfe ich um nur zu siegen Und somit meinen eigenen Schatten zu überlisten Eine Hälfte will sich bessern, die andere nichts verändern Ich notiere Pro und Contra auf Zetteln, mit Augenrädern Die Nächte werden nur länger, je länger ich in mir etwas vermisse Und gehe die ersten Schritte, suche die goldene Mitte Verfolge die Fährte um mich positiv zu entwickeln Egal wos mich hin verschlägt, ich will nur wissen, wie ich's schaff wieder was zu wollen anstatt alles nur zu müssen Wir wollen fremdbestimmen, vieles vorherberechnen und Sicherheiten besitzen für den einen Fall der Fälle Doch wo liegt die Grenze zwischen Kontrolle und menschlichem Verhalten Mein Gott, 22 und schon fast verendet Das Leben ist eine Droge, der Inhalt suchterregend, auch wenn er uns fertig macht und dabei ist uns zu vernichten Dennoch geht es weiter, leider noch tiefer und ich bade in Tränenmeere, alleine, denn hier ist niemand Ich weiß noch wie es war als alles Stress- und Sorgenfrei war Mein Optimismus weder Stress noch Sorgen Zeit gab Hab eigentlich gedacht, das geht immer so weiter Hab fest daran geglaubt, das geht immer so weiter Doch Zeiten ändern sich und damit Perspektiven Die ersten Wendepunkte sind meist die ersten Krisen Sie öffnen neue Türen während sie alte verschließen Sie schenken neue Freunde und beenden alte Lieben E wird langsam Zeit, da** ich langsam weiß welchen Weg ich gehe und nach welcher Hand ich greif Bin hin und hergerissen und es langsam Leid, weil die Entscheidung so langsam mein Verstand zerreißt Pa** ich mich an und werde krank vor Neid Oder la** ich es sein und bleibe ganz allein Es ist verdammt nicht leicht, doch ich verschanz mich leicht Vor ner Gesellschaft deren Zärtlichkeit nem Panzer gleicht Ich bin verdammt zu schreiben und leg mein Geist in die Lieder Auch wenn sich nichts mehr verbessert schreibe ich Zeilen wie diese Dennoch geht es weiter, leider noch tiefer, und ich bade tief in Tränenmeeren, alleine, denn hier ist niemand Ich weiß noch gestern, voller Mut schrie ich ich kann das heute Lieg ich am Boden voller Blut, alles ist anders und Wenn ich ganz oben Flieg, glaub nicht da** ich genieß Denn ich hab Angst, da** ich bald halbertrunken in den Wogen lieg Ich weiß da ist der eine um mich rum, der mich versteht Der mit mir lebt und mich mit Liebe aus den Wogen zieht Da ist die Kleine, die mir sagt da gibt es Zukunft Mama Doch trotzdem schreib ich Lieder so wie dieses Zufluchtsdrama Der Grund ist nicht die Einsamkeit, das war ich lang nicht mehr Der Grund, ich glaub an wahre Liebe und deshalb an wahren Schmerz Doch was soll ich heuln wenn ich auf Wolke sieben steh Ich verdräng das Tränenmeer damit mein Paradies ensteht