Halte ihn in deinem Schoß Mutter, einzig treue. Furchtbar ist sein Leib und groß: Tod gebarst du, Scheue. Deinen Sohn, o schau ihn an! Bohrt in dir die Reue? Sieh, die Nachgebornen nahn, starrend auf das Neue. Starrend auf den Leib aus Stein, den du einst getragen. Mutter, jeder hört allein wild sein Herz hier schlagen. Fragen möchte jeder dich, jeder läßt das Fragen. Erde, Erde, fürchterlich vom Geschoß zerschlagen! Klagend rauscht ein naher Baum, hundert um den einen. Welch ein Wind sucht diesen Raum, Mutter, um zu weinen? Halte ihn in deinem Schoß, den aus tausend Peinen du zurücknimmst, nackt und bloß, als den einzig deinen.