Bojanglez - Der talentierte Mr. Prezident lyrics

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Bojanglez - Der talentierte Mr. Prezident lyrics

[Intro] Yeah, Bojanglez. Gib ihm! [Strophe 1] Ich find Juwelen da, wo meine Schwächen sind/ Stell dir vor du rauchst ne Kippe, drückst sie aus und sie entpuppt sich zu 'nem Schmetterling/ Ich krieg das so in etwa hin, Schätzeken, ich hab betreffs der/ Sinnlichkeit des Hässlichen 'n' sechsten Sinn, Prezident/ Mit drängendsten Erkenntnissen vom absteigenden Ast/ Kenner hängen seit Jahren an der Flasche. Klar,/ Geschmäcker können verschieden sein, doch niemals wird ein Playboymagazin/ Ankommen können gegen die Schönheit meiner Selbstmordfantasien/ Die Frau schnarcht, das Kraut knarzt - allein in meinem Reich/ Je mehr sich Dinge wandeln, desto bleiben sie sich gleich/ Nah am Autismus, ich bin launisch, faul und eigensüchtig/ Geh zur Uni, häng vor Adobe rum, mach keins von beidem richtig/ Seit fünf Jahren die selbe Nebenjobberei/ Mein Leben auf Standby, bye Regelstudienzeit!/ Carpe diem am Arsch, pflück dich selbst, fick die Welt/ Gib mir Geld, gib mir Recht, gib mir zehn Minuten frei/ [Hook](2x) Der talentierte Mr. Prezident/ Schlägt die Zeit tot, als hätt' sie ihm etwas getan/ Kann alles, macht nichts, keine Ahnung, kein Elan/ Im luftleeren Raum festgefahrn, Stillstand an allen Fronten/ [Strophe 2] 10 Uhr Morgens, noch den Zahnpastageschmack im Mund/ Im überfüllten Bus zur Uni, alles riecht nach na**em Hund/ 11tes Semester, aber nie so richtig angekommen/ N Großteil Studienordnung hab ich heut noch nicht verstanden/ Und du rennst von Amt zu Amt, um Bescheinigungen abzudrücken/ Uni ist wie arbeiten und trotzdem noch zur ArGe müssen/ Schlange stehen, warten müssen, Anträge und Formulare/ Laden, schicken, stapeln, sich eintragen auf Namenslisten/ All das Bürokratgeschissen, kommt mir vor als hätt ich/ Gleich zur Allianz gehen können, um Quartalsberichte abzutippen/ Und mit Foucault hatt ich nie arge Probleme/ Aber Beamtendeutsch ist niemals meine Sprache gewesen/ Mag sein, da** mir jeglicher Sinn für Ordnung abgeht/ Ich hatte schon immer ein Gefühl für Sprache ohne System/ Und keine Disziplin, ich muss seit 5 Jahren 10 Seiten/ über Otto von Freising schreiben und hab nicht mal eine! (Ja, scheiße!)/ [Hook](2x) [Strophe 3] Unvorstellbar, da** es Menschen gibt, die Spaß dran haben einzukaufen/ Geld ist paradox, man braucht es um keins zu brauchen/ Und um sich Freiräume freizuschaufeln und im Taxi eierschaukeln/ Kommt schon geiler, als früh morgens heimzulaufen/ Wa**er kommt aus'm Hahn und die Scheine aus'm Kasten/ Und bis heute reicht es, wenn es reicht, mir einen zu saufen/ Und wenn du schon am Monatsersten tief im Dispot bist/ Wird dein Kontostand zu was Abstraktem ohne Sinn für dich/ Ich bin da nicht so drin, ich schau kaum noch richtig hin/ Wenn ich die Kontoauszüge abhefte, die mir dieser Schlitz erbricht/ Mein Vater Wirtschaftswunderjahrgang Achtundvierzig trifft/ Auf taube Ohren. Kohle haben würde ich gerne/ Kohle machen interessiert mich nicht. Nur wenn die/ Wanduhr auf der Arbeit über mir zur Wüstensonne wird/ Spür ich es - kann nicht ewig bleiben, wie es so lange schon ist/ Jeder Tag meines Lebens wirft mich um Monate zurück/ [Hook](2x)