Er ward geboren einst in einem großen Palast Viele Diener und auch Mägde dienten ihm ohne Rast Die Kissen warn aus Seide, das Bett aus reinem Gold Nur ein Laut aus seinem Munde und die Dienerschaft rollt Man nannte ihn den Kaiser, er war mächtig, er war groß Nur ein Schnipsen mit dem Finger und seine Streitmacht zog los Daß Menschen vor ihn stürzten, das sah er wirklich gern Besonders gern ließ er sich nämlich als ein Gott verehrn! Viel zu viele Menschen wollten Götter sein Doch nur ein einziger Gott wollte Mensch sein Viel zu viele Menschen wollten größer sein Doch nur ein einziger Gott wurde ganz klein In Judäa war er König, hatte Reichtum, hatte Macht An alles, was dem Volk gefiel, hatte er gedacht Dieser Mann, Herodes, konnte, denn Juda wollt' es sehn Durch Tötung des Jakobus auch aber Leichen gehn Als er dann eines Tages dort in Caeserea stand Da wirkte er so göttlich, hob göttlich seine Hand Die Menge beugt' sich betend, schaute betend zu ihm auf Da blieb plötzlich sein Herz stehn und daran ging er drauf Er ward geboren einst in einem kleinen Stall Ochs und Esel mit dabei, der Dreck lag wirklich überall Statt Pampers gab es nur ein reines, weißes Leinentuch Vergeblich hat der Vater ein Zimmer für die Nacht gesucht Die ersten, die ihn sahen, waren Arbeiter vom Feld Es ist nicht easy, wenn so einer auf die Knie fällt Sie verehrten ihn, man glaubt es kaum, als König dieser Welt Er ist der reichste König, reich an Liebe, arm an Geld Verehre ihn, komm mach doch mit, als König und als Held Er ist der reichste König, reich an Liebe für die Welt