Das viele Auf und Ab. Das viele Ab und Auf der Treppen. Die Arbeit wird mir niemals knapp, und meine Schulter schmerzt vom Schleppen. Im Keller wogt ein Meer aus Haaren. Ich diene dir seit hundert Jahren. Ich hab mich so danach gesehnt. Ich wollte nichts sein als dein Mann. Du hast mein Leben ausgedehnt, wenn man es "Leben" nennen kann. Bitte gib mich endlich frei! Du weißt doch, unsere Zeit ist längst vorbei. Dein Licht scheint flackernd heller, ich hingegen bin viel schneller ausgebrannt. Ich werd' zum Schatten meiner selbst, steh mit dem Rücken an der Wand. Das viele Hin und Her. Gefühle, hehr, und hingerissen. Die Körper war'n so furchtbar schwer. Und meine Kleider sind zerschlissen. Im Meer aus Haaren stecken Knochen. Du hast mir so viel versprochen, und doch, gehalten hast du nichts. Das Locken währt schon viel zu lang. Wann kommt das Ende des Verzichts? Wann kommt der große Abgesang? Bitte gib mich endlich frei! Du weißt doch, unsere Zeit ist längst vorbei. Dein Licht scheint flackernd heller, ich hingegen bin viel schneller ausgebrannt. Ich werd' zum Schatten meiner selbst, steh mit dem Rücken an der Wand. Ich wollte dich so lange nur anbeten, nun bin ich nicht mehr ich und deformiert. Statt deiner Haut berühre ich Tapeten. Ich spüre, ich bin bald schon ausrangiert. Ich komme fast schon nicht mehr in die Gänge, in denen du kein Liebeswort mehr hauchst. Auch wenn ich immer noch sehr an dir hänge, weiß ich doch, da** du einen Neuen brauchst. Bitte la** mich endlich gehen! Der Ort wird niemals eine Ruhestätte. Kannst du den Wunsch denn nicht verstehen? Mein Stern, ich bin nur eine Silhouette. Bitte gib mich endlich frei! Unsere Zeit ist längst vorbei. Dein Licht scheint flackernd heller, ich hingegen bin viel schneller ausgebrannt. Ich werd' zum Schatten meiner selbst, steh mit dem Rücken an der Wand.