Seit Stunden oder vielen Tagen:
Voller Freude Zweifel nagen
Sterbend Gräser, müde Blätter
Langer Schlaf bei eisigem Wetter
Doch im Regen, ich habs gesehn
Bla**e Wünsche im Winde wehn
Niemals allein, immer zu zweit
Mit dem Bruder im weißen Kleid
Niemals allein, immer zu zweit
Der sich nennt die Einsamkeit
Wie viele Stunden oder Tage?
Keine Antwort auf die Frage
Endlos Wüste, schwarzer Sand
Zu Asche heiße Glut verbrannt
In der Ferne, ich habs gesehn
Ahnt man dunkle Schatten gehen
Niemals allein, immer zu zweit
Mit dem Bruder im schwarzen Kleid
Niemals allein, immer zu zweit
Der sich nennt die Dunkelheit
Nach vielen Stunden oder Tagen
Lauthals schreiend, gar nichts sagen
Wühlt ein Sturm das Wa**er auf
Ein Gewitter zieht herauf
In den Wellen, ich hab‘s gesehn
Glühend Funken rasch vergehn
Niemals allein, immer zu zweit
Mit dem Bruder im brauen Kleid
Niemals allein, immer zu zweit
Der sich nennt die Traurigkeit
Letzte Stunde, letzter Tag
Ungewiss, was vor mir lag
Geborsten Eis zu tiefen Schluchten
Zerrieben Glas an schwarzen Buchten
Doch im Rücken, ungesehn
Fühlte ich den Bruder stehn
Niemals allein, immer zu zweit
Mit dem Bruder im meinem Kleid
Niemals allein, immer zu zweit
Der sich nennt die Vergangenheit
Niemals allein, immer zu zweit
Mit dem Bruder im unsrem Kleid
Niemals allein, immer zu zweit
Gefroren für den Rest der Zeit