Manche Leute stehen saufrüh auf
und klettern sie 'nen Berg hinauf.
Ihre Füße werden dick und heiß,
am ganzen Körper heiß und kalter Schweiß.
Sie essen Graukäse und bu*terbrot,
mal haben sie Höhenangst, mal Atemnot.
Fühlen sich mit der Natur allein,
sie ziehen sich Almdudler und -obstler rein.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft, doch ich hör nicht zu.
Man ignoriert ganz cool den Sessellift,
man freut sich, wenn man Seinesgleichen trifft.
Am Wegesrand da blüht der Enzian
und nebenan da fährt die Drahtseilbahn.
Abends kommen sie glücklich wieder an,
wo für sie der harte Tag begann.
Und nach einer viel zu kurzen Nacht,
wird sich wieder auf den Weg gemacht.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft, doch ich hör nicht zu.
Sie suchen irgentwie die Einsamkeit
und irgentwie auch die Gemeimsamkeit.
Sie sind zufrieden und zutiefst geglückt,
wenn alles wehtut und der Rucksack drückt.
Und wenn der Nebel jede Sicht verwehrt,
wenn ein Wadenkrampf den Weg erschwert.
Wenn ein Felsabbruch mit Steinschlag droht,
dann ist es für sie die Welt im Lot.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft und lässt mich nicht in Ruh.
Der Berg ruft, der Berg ruft, der Berg ruft, doch ich hör nicht zu.
Manche Leute ziehen gerne in den Krieg
und manche lieben Trachtenmusik.