[Verse 1: Shankz]
Ich laufe mit Kapuze ins Gesicht gezogen Blickkontakt gekonnt vermeiden
Durch die Straßen während andere Rapper was von Hoffnung schreiben
Und du nimmst es gerne an geht dir runter wie Öl
Doch was bringt es wenn man sich an all den Irrsinn gewöhnt
Anstatt ihn einfach mal zu ändern denn das geschieht
Warum sonst brauchst du ständig Lieder um dir Kraft zu ziehen
Hoffnung ist nur optimistische Verzweiflung
Und entgegen des Klischees bringt die Zeit dir niemals Heilung
Sondern haargenau das Gegenteil sie lässt Wunden vernarben
Mit all den Schmerzen die du widerwillig rumträgst für Jahre
Doch wir können nicht wagen loszula**en
Weil wir meinen das uns Schmerz und Narben erst zu den Personen machten
Die wir eben heute sind unsere Geschichten
Doch ohne sie wo wäre da der Punkt den man 'Ich' nennt
Und vielleicht sind ja wir deswegen so stark fokussiert uns mitzuteilen
Aus der blanken Angst heraus schlicht und einfach 'nichts' zu sein
[Verse 2: Shankz]
Für mich ist die entscheidende Frage kann man den Tod zum Teil des Lebens machen
Alles was man ansammelt einfach wieder gehen zu la**en
Red nicht von vergessen machen ich mein auch nicht verdrängen
Sondern jeden Abend vor dem Schlafen jedes Bild zu sprengen
Jede Bindung aufzulösen positiv wie negativ
Dann wirst du sehen da** es nie mehr was wie Schmerzen gibt
Denn psychologisch sind wir Menschen halt eins
In das Prinzip des 'Ich und Du' hat uns das Denken geteilt
Das birgt unendliches Leid denn egal wie du's verdrehst
Ist die Wurzel der Einsamkeit doch die Individualität
Wir wollen anders was besonderes sein
Ist die Maxime unseres Handelns und dann kommts von allein
Das Gefühl abgesondert zu sein und man steigert sich rein
Mein Drama, meine Ängste, mein Leid
Doch ich red dir keinen rein glaub nur das was du siehst
Aber wenn du offen siehst, siehst du es gibt keinen Unterschied
(zwischen dir und mir)