Wer will im trüben Alltag fischen
Nach Erheiterung und Spaß
Kann der doch auch an frohen Tischen
Sitzen mit gefülltem Glas
Wer denkt, er hätte keine Wahl
Soll lieber in den Frohsinn fliehen
Denn unser Leben ist nun mal
Auf unbestimmte Zeit geliehen
Hoch die Krüge in die Runde
Spül die Lüge aus dem Munde
Da** du das Leben nehmen musst wie es ist
Hoch die Krüge und im Bunde
Feiern wir die frohe Kunde
Das Leben muss dich nämlich nehmen
Nehmen wie du bist
Es kann nicht Sinn sein, sich zu schinden
Sich die Welt in grau zu tränken
Sich an Vergänglichkeit zu binden
Und um Hab und Gut zu zänken
Es kann nicht Sinn sein, zu erstarren
Ist man des Alltags Sold zu satt
Bringt es doch auch nichts auszuharren
Wenn man einen Geist zum Träumen hat
So feier ich wann mir beliebt
Wann immer sich ein Grund ergibt
Und hat die Sorge mich im Bann
Dann stimme ich ein Liedchen an
Und will die Schwermut mich besiegen
Tanz ich da** die Beine fliegen
Und wiegt die Einsamkeit zu schwer
Dann wünsch ich mir die Schankmaid her
Und lässt die Schankmaid mich allein
Dann soll der Wein mein Liebchen sein