Finde ich mich erst seit Tagen In der trüben Einsamkeit Oder sind es Wochen, Jahre, Festgefahr'n das Rad der Zeit? Das Meer, es trägt auf weißen Händen Meine Hoffnung in die See, Ich denk' den Blick schon abzuwenden, Als ein Leuchten ich erspäh'. Ein Wind geht durch die kahlen Bäume, Als ich schwimme in die Nacht, Links der Glaube, rechts die Träume Tragen meinen Körper sacht Zu der Sandbank in den Weiten, Wo der Horizont entflammt, Dicht umschlungen von Gezeiten Einer alten Welt entstammt. An den Scheiten steht ein alter Mann
Und seine Augen schauen wild, Die meinen suchen sie, Denen kein Vertrauen gilt. Seine Worte treffen auf mich ein, Die Stimme gellt in meinem Geist. Wer kennt die Antwort auf das "wann"? Die Frage doch "warum" nur heißt. Als sein Blick leer in die Ferne geht Und meine Zunge bleibt verstummt, Weiß er, ich bin nicht der Prophet, Kein lang erhofftes Medium. Wie lange wird ihm schon zuteil, Was wohl uns beiden wiederfuhr? Kann ich ihn lösen jenen Keil, Zu halten letztlich meinen Schwur?