Er kaufte sich 10 Hektar, weit draußen vor der Stadt,
Ein ruheloser Wandrer, der eingesehen hat, ein Mann, der braucht sein eignes Land, Kinder und ne Frau.
Es fehlt ihm sonst des Lebens Sinn, das wußte er genau.
Er brach das Land und pflanzte Saat, doch der Boden gab nichts her.
Die Einsamkeit in jeder Nacht, die ließ sein Leben leer.
Bis seine große Liebe dann in sein Leben trat,
Die Arbeit fiel ihm leichter, und es grünt und blüht die Saat.
Und er nennt sein Reich Henrys Farm.
Im Abendsonnen-Schein sieht er die Felder gut gedeihn,
Und der Wind weht übers Land und er hält fest sein Weib im Arm,
Und alles grünt und blüht auf Henrys Farm.
Die Sommerzeit war bald vorbei, die Ernte stand bevor.
Als Henrys Frau ihm Zärtliches flüsterte ins Ohr.
Henrys Lachen erfüllt das Land auf seinem Morgenritt.
Wenn Gott es will, dann sind sie wohl im Frühling schon zu dritt.
Und er nennt sein Reich Henrys Farm.
Er steht vor seinem Haus, seine Linda fest im Arm,
Er fühlt das neue Leben durch Lindas Leib in seiner Hand.
Und alles grünt und blüht auf Henrys Land.
Der Herr gibt, der Herr nimmt. Das gilt für uns alle.
Und viele lernten, damit zu leben.
Gott gab Henry einen Sohn, als Krönung seines Lebens.
Doch als Preis dafür nahm er ihm seine Frau.
Das Unkraut steht zwei Meter hoch, wo man einst Weizen sah.
Doch Henry, der begreift es nicht, was da mit ihm geschah.
Ihm Wahn erschießt er seinen Sohn, ein Zeugnis seiner Not.
Und bevor er sich das Leben nimmt, verflucht er seinen Gott.
Seitdem blüht nichts mehr auf Henrys Farm.
Das Land, einst grün und reich, ist verdorrt und wüstengleich.
Und die Sonne, die einst wärmte Lindas Haar, ist nicht mehr warm.
Und alles Leben stirbt auf Henrys Farm.
Alles Leben stirbt auf Henrys Farm.