Das waren Zeiten als wir travellten
Von Town zu Town, von Fraun zu Fraun
im Morgengraun
Das waren Zeiten als wir trampten
Von Rottweil nach Southhampton und
von Paderborn zum Matterhorn
Einsam und immer unterwegs,
knabbert er den letzten Keks
Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh
und sucht die Freiheit irgendwo - Irgendwo
Er sucht die Freiheit in der Welle,
die am Strand um seine Beine spült
Er fühlt sich nie so richtig glücklich,
außer wenn er sich alleine fühlt
Wenn ihn die Fraun von hinten sehn,
wolln sie vor Sehnsucht fast zergehn
Doch er geht weiter Richtung Westen
ohne sich jemals umzudrehn
Einsam und immer unterwegs,
knabbert er den letzten Keks
Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh
und sucht die Freiheit irgendwo - Irgendwo
Wenn er nach jedem Abenteuer
an seinem Lagerfeuer sitzt
Und sich schon wieder eine Kerbe
in den Griff von seinem Messer ritzt
Dann denkt er war das nicht Corinna,
oder hiess die doch Elaine
O Mann so geht es einem Cowboy,
der seine Mutter nie gesehn
Er öffnet still die Dose Rindfleisch
die nach Steppengräsern schmeckt
Er ist der Cowboy dieser Tage,
der in jedem von uns steckt
Einsam und immer unterwegs,
knabbert er den letzten Keks
Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh
und sucht die Freiheit irgendwo - Irgendwo
Ob auf dem Rücken eines Hengstes
oder im Sattel einer Honda
Freiheit ist nicht nur für John Wayne da -
oder Peter Fonda
Um den letzten Cowboy wird es still und
im Saloon von Gütersloh - Spart er auf
einen Gartengrill - Und raucht heimlich
diese Zigarette, wo der Mann dann das
weiße Pferd fängt – Und dann setzt er sich erst mal hin,
und raucht eine – Und schaut sich das Pferd erst mal in ruhe an -
Und das Pferd ist natürlich wunderschön,
ganz weiß und hat so ‘ne
lange Mähne - Und so blaue Augen und
dann schaut aber das Pferd ihn so komisch an -
Und dann wird er ganz verlegen
und dann steht er auf und macht das La**o
los - Und lässt das Pferd frei,
weil er so was nicht sehen kann