So viele Schmerzen musste sie schon ertragen,
so viele Narben musste ihr Körper schon tragen.
Es wird ihr langsam zu viel.
Zu viel gelebt, zu viel gefühlt.
Glücklich sein keineswegs, aber nein,
sie konnt' es einfach nicht.
Sie konnt' es nie.
Trotz des ganzen Suizids, geht es einfach nicht.
Deshalb guckt sie sich die ganzen Narben an ihren Armen an und erinnert sich an Tage, weswegen sie nicht mehr schlafen kann.
Erinnert sich an ihren ersten Schnitt.
Sie war noch unerfahr'n und jung,
das erste Blut noch so panisch.
Frag nicht, wie's ihr grade geht.
Bauchschmerzen, damit es heut' nicht in die Schule geht.
Tut noch weh, ist grade noch frisch.
So la**en sich kurzfristig Sorgen vergessen,
durch Tumblr und 'nen Schnitt.
Vergeben ist leicht, doch vergessen leider nicht.
Deswegen ha**t sie ihre Vergangenheit und schneidet sich.
So far from who I was.
From who I would love.
From who I want to be.
[...]
[2x]
Und sie schreit wieder:
"Mischt euch bitte nicht in mein Leben ein!
Ich ha**e dieses Leben.
Ich möchte einfach nur alleine sein!
Kann sein, da** ich irgendwann wieder glücklich werd,
doch im Moment bleibt mir dieses Glück nur verwehrt."
Sie erinnert sich an ihren zweiten Schnitt.
Ihr zerbrach ein Stück Herz,
deshalb glaubt sie an kein Glück mehr.
Und zu leben fällt ihr schwer,
denn ihr Herz wird immer leerer von dem Schmerz.
Und sie merkt; irgendwas läuft hier verkehrt.
Keine WhatsApp Nachricht mehr, von niemandem mehr.
Alle vergessen sie, alle.
Als sie dachte, da** sie glücklich ist,
zerbrach tief in ihr schon wieder ein Stück.
Und wieder.
Und wieder.
Und wieder.
Und wieder.
Und wieder setzt sie die Klinge an.
Und wieder fügt sie sich Verletzungen an.
Und wieder schreit sie den Schmerz heraus.
Und wieder hilft ihr da keiner raus.
So far from who I was.
From who I would love.
From who I want to be.
[...]
[2x]
Und sie schreit wieder:
"Mischt euch bitte nicht in mein Leben ein!
Ich ha**e dieses Leben.
Ich möchte einfach nur alleine sein!
Kann sein, da** ich irgendwann wieder glücklich werd,
doch im Moment bleibt mir dieses Glück nur verwehrt."
So far from seeing home.
I stand all here alone.
Am I asking for too much?
So far from being free.
It's the past that haunting me.
The future I just can't touch.
And if you take my hand,
please hold me from the dark
and show me home again.
We run side by side,
no secrets left behind.
[...]