Da klopft schon wieder so ein Besserwisser an die Tür, der meint es wär an der Zeit, da** jemand was ich mach an*lysiert. Es ging um Selbstbezogenes und andere Einzelheiten, die würde er wenn's leicht geht gerne weiterverbreiten. Ich denk egal was soll's, ich la** mich darauf ein, doch es liegt in deiner Hand, denn oft werden solche Themen sehr schnell uninteressant, verlaufen im Sand und man liegt ganz schön daneben. Also ich würd mir so ein Unterfangen schon noch mal überlegen, denn durch Vereinfachungen und allzu wacklige Eselsbrücken kann's pa**ieren, da** sich andere mit fremden Federn schmücken, und falsche Schlüsse werden gezogen wider jeder Vernunft und dann fühlt man sich verarscht nach allen Regeln der Kunst. Schließlich fragt man sich selbst ist man jetzt Mann oder Maus und beginnt alles kritisch zu hinterfragen wie Karl Kraus, aber bitte fang an, wie sieht deine erste Frage aus? "Ok fein, Huckey, sag einfach nur ja oder nein: darf ich dich gleichmal was persönliches fragen?" Na gut. "Was in deinem Leben waren eigentlich die größten Niederlagen?" Hey, Stop, stop, stop, kannst du nicht mal langsam beginnen? Klar, mit manchen Dingen im Leben hat man sich eben abzufinden, doch welche das sind werd ich ganz bestimmt nicht dir auf die Nase binden. Das fänd ich nämlich jetzt und hier unangebracht, du solltest dich lieber für die Musik interessieren und die Texte die ich mach! Es fällt ohnehin schwer solche Dinge Leuten wie dir anzuvertrauen trotzdem, auch wenn manches für dich arg klingt, wenn ich du wär würd ich's glauben. Ich kann dir nur sagen, da** man viel falsch macht, viel verkehrt rennt und einiges schwerfällt, aber das ist ok, denn schließlich bezahlt jeder irgendwann sein Lehrgeld. Kurz darauf klappt's und man trifft wieder in die Vollen, was wirklich schiefging das würdest bestimmt nicht wissen wollen. Drauf würd ich meinen Arsch verwetten, und wenn du glaubst du kriegst darauf ne Antwort hast du dich geschnitten. Darf ich um die nächste Frage bitten? (2x) Am allerliebsten würd ich mich ja selber interviewen, denn alles was du mich da fragst hat nichts mit mir zu tun. Ein kleines Selbstinterview, niemand da nur ich und du. Sitzt mir gegenüber. Ich red und du hörst zu.
(Wer ist der Junge mit der komischen Stimme) (H - U - C - K - E - Y) (Wer ist der Junge mit der komischen Stimme) (H - U - C - K - der Rest ist eh klar) Also jetzt gleich mal vorab: "Kennst du schon die letzte von?" und "Hast du schon gewußt, da**....?" sind so Fragen auf die ich nun wirklich keine Lust hab. La** uns lieber nachdenken über all die Werte, die wir kennen, woher sie kommen und vor allem wem sie nützen. Denn Erfahrung ist ja nur Vorstufe von Wissen und wir sind alle nur das Produkt von Missverständnissen. Irrtümer gibt's ma**ig und zwangsweise, das ist Gesetz auf der langen Reise zum geistigen Reich- und Eigentum. Du weißt ich könnte keiner Fliege was zu Leide tun, aber neige dazu Aussagen über zu bewerten und dadurch unverhältnismäßig Gefühle zu verstärken. Ein gutes Gewissen ist meiner Seele Ruhekissen und trotz Vertrauensbrüchen und allzu häufigen Judasküssen fühl ich weitermachen zu müssen. Ich weiß ich wiederhol mich, doch manche verstehen die Texte falsch und finden allenfalls meine Stimme komisch, doch ich würd's nie ändern wollen."Ja, und wieso nicht?" Jetzt denk bloß nicht, da** das alles so leicht wäre. Manchmal sitz ich tagelang herum und hab Schreibsperre. Die Worte kommen über mich voller Widerwillen und aus den süßesten Bonbons werden plötzlich bittere Pillen. Die Sätze beginnen Äpfel mit Birnen zu vergleichen und spätestens dann wird's Zeit sich am Riemen zu reissen. "Ja, aber endet das nicht damit so zu sein wie die Meisten?" Wieder falsch! Erzähl so einen Mist deiner Oma! Das es immer zu irgendetwas Parallelen gibt ist doch wohl klar, doch der Rest ist nicht vorhersehbar. Was soll ich noch sagen? Auf Fragen wie diese gibt's von mir keinen Kommentar. (2x) Am allerliebsten würd ich mich ja selber interviewen, denn alles was du mich da fragst hat nichts mit mir zu tun. Ein kleines Selbstinterview, niemand da nur ich und du. Sitzt mir gegenüber. Ich red und du hörst zu. Und du hörst zu. Aber wer eigentlich. Hier ist gar niemand. Ich bin allein. Ich sitz in meinem Zimmer und ich frage mich selbst: Wer oder was oder, was eigentlich. Es antwortet niemand. Hmm.