Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt
Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen
Wenn alles schweigt
Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne
O, wärst du da!