[Strophe I:]
Sein Name ist Christian, geboren 1980
Sein Vater macht sich als er acht ist nachts ohne Abschied
Ausm Staub und nahm sich ‘n Taxi, die Mama sagte das macht nix
Das mit deim Vater das klappt nicht, jetzt ist dein Vater der Basti
Doch Basti hast diese lasten, ha**t den Farbkasten und basteln
Das ganze endete mit du bist eh nicht mein Papi ich ha** dich
Man halt die Fresse du Spasti, du bist ein ba*tard, ich warn dich
Sei artig ich hol den Bambusstock aus'm Nachttisch und schlag dich
Das ganze macht ihn erwachsen, hastig, er macht keine faxen
Wie seine Freunde, wenn er nachts wach liegt denk er an Haschisch
Anstatt an Katjes und Naschen, denk er an Husteln und Waffen
Wird dann mit 18 verhaftet, mit Maske nachts in der Bank drin
Behandelt wird dann der Fall, Anwalt fragt ob Richter denn blind seien
Denn was die Umstände mildert sei Christians Kindheit dahinter
Der Richter hat keine Kinder, hat Kinder dick auf'm Kicker
Denk er verhindert mit Abschreckung, schiebt die Kids hinter Gitter
Christian muss in den Bunker, macht jetzt im Knast seine lehre
Hat kein bock Schwachsinn zu lernen macht denn ne kra**e Karriere
Und kann die Haft nicht bekehren, auch nicht der Pastor mit bergen
Von Bibel, von Faldir meller (?) so wie man Waffen verscherbelt
Alle versagen heutzutage, der Staat und gestern wie die Eltern
Wird er älter, ist er selber ein Elternteil, und ändert nur selten sein Weltbild
Weil das kennt er emotional minderbemitteltes Erbgut
Kindliche Seele, die Sonne, die berge in die Tonne wie Leergut
[Chorus:]
Christian, Christian, hatte nie ne Chance… oh nein
Christian, Christian, hatte nie ne Chance… oh nein
Christian, Christian, hatte nie ne Chance… oh nein
Christian, Christian, hatte nie ne Chance… oh nein
[Strophe II:]
Christian kommt aus'm Knast denkt nun wird es sehr gut
Schreibt seine 100te Bewerbung, bekommt nur dumme Bemerkungen
Und ihm fehlt halt das BWL, und das merkt er dann ziemlich schnell
Auf der Welt steht: „ Bedien dich selbst“ und er denkt wieder kriminell
Mit Kellner verdien ich Geld doch ist selten das ihn was hält
Bin schneller wies ihm gefällt, gehts in der schell, denn er liebt das Geld
Er denkt an die schiefe Welt, die liebe die ihn nicht hält
Mit schellern das viele Geld, Nintendo, Mercedes, Pelz
Er rennt mit geladener Waffe in die Tankstelle rein und ka**iert
Fragt danach höflich nach einer Tüte, weil er ist resozialisiert
Kapierst du's nicht, Spürst du's nicht, fühlst du dich wütend und müde?
Seit der Kindheit tritt alles die großen Gefühle mit Füßen
Spürst du die Lügen die wir alle verinnerlichen, kaputt ist das umfeld
Wenn du das sichtbare für den Grund hältst wir sind Produkt der Umwelt
Wer den Mund hält ist tot, schrei‘s in die Welt, hör auf zu Flüstern
Ich hör dich nicht, ich weiß du bist da draußen, fühlst dich wie Christian
[Chorus:]