[Part 1]
Starte den Wagen, mit Krater im Magen
Fahre geradeaus durch den Staub, den die
Wüste verdeckt, die Türen mit Dreck
Fühl' mich direkt zuhaus' in der Hauptstadt
Afghanistans, wo Taliban das Opium ernten
Und Osama sich versteckte in den Tora-Bora-Bergen
Ey, mein Bruder war Mudschaheddin, Onkel war Taliban
Seit dem die Amis kam', kann ich nur noch Taxi fahr'n
Für Brot und Wa**er, ein junger Mann kreuzt meinen Weg
Am heiligsten Tage der Woche möchte er zur Moschee
Paar Meter weiter bleib' ich noch mal steh'n
Für einen Scheikh, das ist üblich haben mehrere Gäste den gleichen Weg
[Hook]
Click, Click, Click, Paow
Click, Click, Click, Paow, hah
Hörst du im Radio die Worte voll Ha**?
Click, Click, Click, Paow
Click, Click, Click, Paow, hah
Liest du in Zeitungen auf vorderstem Blatt?
Aber wer erzählt dir heute von dem schöneren Tal
Dem Königreich der Kultur, den Gebirgen aus weißem Gold?
Click, Click, Click, Paow
Kilometerlange Strophen
Von grandiosen Philosophen
Ich zeig' es dir, doch
Schüsse
[Part 2]
Andere Fahrer hupen andauernd
Im Schneckentempo durch die Rushhour der Hauptstadt
Hauptsache der junge Mann auf der Rückbank blickt
Verträumt aus dem Fenster, während ich nüchtern blink'
In die Seitenstraße, „Eine Sache“, sagt mir der Scheikh,
Der auf dem Beifahrersitz hockt, „Eigentlich blickt Gott
Gerade auf dich, la** ihn ja nicht im Stich
An diesem heiligen Freitag, wo die Gnade dich erreicht hat!“
Ich sag' ihm „Eines Tages werd' ich fünfmal beten
Dann vernünftiger Ehemann wie ein Krüppel nicht stehen kann
Weil ich dann wohl schon sechzig bin“, der Scheikh lächelt
Tippt mich plötzlich dieser Junge von der Rückbank an
Klingt zwar verrückt doch dann, fragt er mich
„Bruder, mit wem führst du dieses Gespräch schon seit Minuten?“
Ich dreh' mich zu ihm und sag' „Es ist der Scheikh, der mein Beifahrer ist“
Der Junge fragt „Ist alles ok, weil keiner dort sitzt?“
Mein Herz [?], versteh' ich nicht, perplex, dreh' ich mich
Rüber zu dem alten Mann, sitzt er ruhig da, seh' ich nicht
Richtig, aber er sagt „Komm runter mein Sohn
Dieser heilige Freitag, wo die Gnade dich erreicht hat
Nur du kannst mich sehen, ich komme, wenn sie sterben
Eine Seele sieht nur Engel, um genommen zu werden
Aber bitte sieh' die Gnade, am heutigen
Tage darfst du sterben in der besten Position eines Gläubigen
Geh' zum nächsten Gotteshaus, verbeug' dich mit den Betenden
Und ich nehm' deine Seele, stehst du Gott am nächsten
Tränen beben auf der Wange, flüster das Bekenntnis
Letztlich steh' ich vor dem Gotteshaus, endlich
[Hook]
Click, Click, Click, Paow
Click, Click, Click, Paow, hah
Hörst du im Radio die Worte voll Ha**?
Click, Click, Click, Paow
Click, Click, Click, Paow, hah
Liest du in Zeitungen auf vorderstem Blatt?
Aber wer erzählt dir heute von dem schöneren Tal
Dem Königreich der Kultur, den Gebirgen aus weißem Gold?
Click, Click, Click, Paow
Kilometerlange Strophen
Von grandiosen Philosophen
Ich zeig' es dir, doch
[Part 3]
Und ja, ich hab' gesündigt, teilweise stündlich
Wenn es hieß „Komm zum Gebet, aber pünktlich!“
Und ja, ich hatte Sex mit 'ner Nutte im Wohnwagen
Bezahlt durch Telefonkarten, aber Alkohol vertrag' ich nicht
Komm' nicht klar auf Härteres, außer wenn der Gruppenzwang stärker ist
Und Gottes Auge ferner ist, als die Gnade vor mir
Ich bitte um Verzeihung, seit Stunden in der Verneigung
Nimm' meine Seele genau in diesem Zeitpunkt, aber
Nichts pa**iert, das Gotteshaus hüllt sich
In Dunkelheit, [?] geh'n die Stunden vorbei
Und ich denke mir „Ist das die Gnade?
War es eigentlich Sterbenszeit, aber Gottes Barmherzigkeit lässt mich
Leben, um zu denken und mein Leben umzukrempeln, ich muss heftig durchatmen
La** mich zur Straße hinaus, wo ich seh' der junge Mann und der Engel
Waren leider nur Hochstapler und haben mir mein Taxi geklaut