[Strophe I:]
Das Schicksal traf mich hundertfach, aber 'ne Nackenschelle
Bringt mich nicht um, ich hab' mehr Luft als eine Blaskapelle
Saß statt im eigenem, im fremden Mercedes
Denn mein Karren zieh' ich alleine bis zum Ende des Weges
Erstmal den Schädel säubern, ich fang' mein Leben neu an
Endlich Frieden und weit weg von diesen Seelenräubern
Anfangs war's nicht klug von zuhause wegzuziehen
Aber nun sieht meine Zukunft endlich gut aus in Berlin
Denn verstanden hab' ich nie, warum das alles in die Brüche ging
Warum ich seit 2 Jahren keinen Tag lang mehr nüchtern bin
Ich wünschte ich hätte manches nicht getan, viel Mist gebaut
Ich würd' das nicht mehr machen, aber irgendwie vermisse ich's auch
Im Lauf der Zeit beginnt man Dinge umzuwerfen,
Umzudenken auch wenn tausende Erinnerungen sterben
Ich werde manches wegwerfen nachdenken verwirrt mich
Ich weiß nicht mehr, was seit letztem März pa**iert ist
[Refrain 2x]
Ich lauf (Ich lauf) ohne zu fragen
Ich lauf (Ich lauf) soweit die Sohlen mich tragen
Ich lauf (Ich lauf) über alte Ruinen
Ich lauf und falle nicht, ich bin mit allem zufrieden
[Strophe II:]
Oft bin ich gefallen, hab' den Halt verloren, blieb liegen
Den Kopf voller Gewalt, ich schoss aus Panzerrohren auf Fliegen
Viel lieber war ich Stargast auf zehntausenden Partynächten
Vergaß all jene die auf mich zuhaus' gewartet hätten
Hab' den ganzen Schmutz aufgesaugt nun schleppe ich
Das dauernd mit mir rum wie einen staubigen Teppich
So perfekt war's vor 3 Jahren, einfacher kann's nicht gehen
Doch dann musste ich meiner Mum Good Bye sagen, Abschied nehmen
Keine Ahnung was los ist
Ich bin normal, aber die anderen sind komisch
Denn sowieso bin ich der allerletzte Scheißkerl der winkt
Wenn der letzte Eisberg schmiltzt, ein Eisbär ertrinkt
Ich bin 30, ein Kind, einfach naiv
Wenn 'ne Seifenblase fliegt für mich reinste Magie
Leider aber lief ich in ein offenes Messer
Und sah den anderen zu beim Spielen, durch ein geschlossenes Fenster
[Refrain 2x]
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