Warum sind die Leute so feige?
Dafür gibt's doch gar keinen Grund!
Ach, es sterben die blühenden Zweige
Und das Leben geht immer zur Neige -
Doch sie halten verbissen den Mund!
Warum sind die Leute so träge
Und befreien sich nicht aus der Not?
Ach, sie schlucken den Schlamm und die Schläge
Und der Sargtischler kommt mit der Säge -
Doch sie schweigen sich durch bis zum Tod!
Warum sind die Leute so fügsam
Und fürchten den leisesten Wind?
So wie Gerten, geschmeidig und biegsam
Und im Leben und Tode genügsam -
Sei nicht wie die Leute, mein Kind!
Sei nicht wie die Leute, mein Kind!