Im Graben liegt ein Rittersmann
Zerschmettert in nebelweißem Feld
Schleppt sich zurück in die Menschenwelt
Glaubt nun (oder wohl), da** er von dort kam
Die zermahlenen Knochen
Tragen seinen Leib nicht mehr
Das zerstoßene Auge rinnt herab
Die grau - verwesten Wangen
Das Räderwerk des Schicksals
Geschmückt mit Tand und Sonnenlicht
Brennende Fluten durchströmen das Sein
Zaubern Glanz auf Helm und Schild
Gestocktes Blut verschließt den Mund
Kein Atme mehr den Leib verlässt
Eiter quillt aus kochenden Wunden
Aller Lebenssaft den Leib verlässt
Wie heult der Wind!
Wie weint der Regen!
Wie strömt das Dunkel
Wohin ist der Glanz?
Als Mensch sucht er nun Linderung
Im kalten Na** der fallenden Wa**er
Doch birgt der Mahlstrom Fallen nur
Wo Tote sich im Rhythmus wiegen
Mensch, wo ist das Licht geblieben?
Ritter, Schwert und Harnisch so entstellt
Glück... doch nur auf dieser Welt
Und siehst Dein Leben Da entschwinden
Wird auch mein Geist den Deinen binden
Denn wer viel sucht
Der viel verliert
Und wer viel wagt
Der viel riskiert
Das Uhrwerk großer Menschenzeit
Bricht die Zähne, Grind und Dunkelheit
Der große steht auf Stillstand
Der kleine steht auf Sturm
Müde klingt die Glocke selbst
Oben in de Kirchenturm
Ein Augenblick uns noch verbleibt
Den Kelch zu heben auf Euch
Ihr unbekannte Tote
Ein Blick noch, dann folgt der Schritt
Hinab in den schwarzen Seelenspiegel