[Part 1:]
Weißes Rauschen, Unruhen beklemmen alles was heilig ist
Meine Empfindungen hängen in einer Schleife fest
Reißfeste Nerven strampeln gegen die Ketten
Serotonin verlässt mich und verwandelt sich in Acid
Kein Verstand, der mich noch rettet
Krankhafte Facetten öffnen meinen Geist und mutieren zum Anker für die Fesseln
Ich bin's leid in Katakomben zu kriechen
Eine Schildkröte, die auf dem Rücken liegt und versucht die Sonne zu genießen
Wo ist der Sinn, wenn man ihn braucht?
Eine Stimme winselt laut: "Bitte, bitte, Thomas. Bitte gib nicht auf!"
Sie hämmert gegen die Schläfe, ich schreie und ich leide
Ich kämpf' gegen mich, doch die and're Seite spielt mir Streiche
Imaginäre Szenarien, die sicherlich nichts bedeuten
Sie verformen sich, steigern sich und beginnen wieder von Neuem
Keine Freude mehr in Träumen, nur noch Bedauern
Keine Morgendämmerungen mehr, nur noch das Grauen
[Hook:](2x)
Scheitern, Aufsteh'n, Leiden, Draufgeh'n
Kein Verschnaufen, weiterlaufen
Geister greifen dreist nach außen
Weißes Rauschen, weißes Rauschen
[Part 2:]
Weißes Rauschen, Spaltung, geteiltes Leid
Chinesische Wa**erfolter auf einem heißen Stein
Der Teufel übernimmt das göttliche Mandat
Zu lange Aufenthalte im Loch machen die Öffnung unsichtbar
Kalte Köpfe sehen klar, was sie selbst erschaffen haben
Barfüßige Geister, die durch zerklüftete Felslandschaften latschen
Zwielichtige Antagonisten, die das Heldenbild zerschlagen
Und sich anmaßen an meiner inneren Weltherrschaft zu nagen
Kein Selbstbild kann sich bewahren, die Scherben springen ins tiefe Licht
Je länger man etwas betrachtet, desto mehr relativiert es sich
Je länger du etwas betrachtest, desto mehr relativiert es dich
Jeder will jemand sein, nur niemand nicht niemals nicht
Ich la**e mich füttern von der tötenden Hand
Der Minimalismus des Wahnsinns übersteigt die Größe des Verstands
Bereits als Fötus verdammt, bis man Erlösung erlangt
Die Rutsche führt hinab und mündet in einem Möbiusband
[Hook:](2x)