[Intro: Xavier]
Ich schreibe schon ein halbes Leben
Und schreiben geht immer durch die Nacht
Ich schreibe und du wirst es mir vergeben
Denn nur das hat mich bis hier her gebracht
Ich schreibe schon ein halbes Leben
Und schreiben geht immer durch die Nacht
Ich schreibe und du wirst es mir vergeben
Denn nur dadurch hab ich's bis hierher geschafft
[1. Verse: Kool Savas]
Das letzte Licht wird gedimmt
Der letzte Vorhang wird zugezogen, die letzte Glut glimmt leise vor sich hin
Die letzte SMS erreicht den Empfänger
Das letzte paar Augen kann nicht mehr länger - sie klappen zu
Der letzte Schatten, der fällt, ist der erste Strahl der mich weckt
Die selbe Stadt, doch wir leben nicht in der selben Welt - nicht mehr
Früher war ich mit euch, heut führ ich nur noch Monologe
Ich flieg berühr' nicht mal den Boden
Ich hätt das nicht geglaubt, es niemals vermutet
Da** der Traum vom ewigen Leben ständiges Blut wirft
Find 'ne Frau, die das teilt, die wartet bis du kommst
Ab und zu ist sie's Leid, sagt: 'Ich warte hier umsonst'
Du sagst: 'Sicher nicht, nein!'
Obwohl du du dir nicht mal sicher bist
Denn du findest leider erst Zeit für sie, wenn das Licht erlischt
Und das ist nicht mal Absicht, nonstop auf Nachtschicht
Meine Sinne können erst wieder funktionieren
[Hook: Xavier]
Dann wenn es Nacht ist, werd ich lebendig und wach
Und wenn es Nacht ist, werden Träume auf Papier gebracht
Dann wenn es Nacht ist, werd ich lebendig und wach
Alles in der Nacht, meistens in der Nacht
Dann wenn es Nacht ist
[2. Verse: Kool Savas]
Sind die Farben, wie ausgeblasen
Nix als die vertraut fremde Stimme, die mich bittet gradeaus zu fahren
Düsteres Theaterstück, Deko ist schwarz
Plötzlich siehst du nur Kulisse, wo noch eben was war
Flieh vor dem Tag, verschanzt hinter Jalousien, Fenster vernagelt
So kann ich nicht mehr nach draussen sehn
Und ich frag nach, Frag meine Kumpanen: "Was glaubt ihr?
Wie lang kann ne Pflanze wirklich wachsen ohne Tageslicht?" - Achselzucken
Jeder kennt die Antwort zu genau, keiner spricht sie aus
Hängen in diesem Rhytmus wie Drums, keiner bricht hier aus
Luft flimmert Grau, Motten fliegen Slalom
Ich steh hier in flackerndem Flutlicht ohne Stadion
Sattle meine Pferde und warte, da** sich der Tag ergibt
Dunkelheit zieht durch diese Straßen, wie ein starker Wind
Jedes Mal, wenn die Sonne die Bahn für uns räumt
Geb ich Gas (wann?), grad wenn sie träumt
Immer
[Hook]
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