Du sagst, es geht dir schlecht
Du sagst, du bist im Stress
Du machst es allen recht
So gut du kannst –
Das erschreckt dich!
Du willst der liebe Junge sein
Das strengt dich furchtbar an –
So kriegt jeder nur ein Achtel von dir
Denn ganz lässt du keinen an dich ran!
Mein Freund, wie lange soll das noch so gehen?
Du machst dich ja kaputt!
Du suchst nach einem Glück
Das schon verloren ging
Als du Kind warst!
Und heute, da willst du es dir holen
Indem du dich zerteilst –
So kriegt jeder nur ein Achtel von dir
Denn ganz lässt du keinen an dich ran!
Doch was das Schlimmste daran ist
Du kriegst den alten Tritt –
Ja, was das Schlimmste daran ist
Der ist dir ja vertraut!
Denn heute, wo du's besser weißt
Und dich schon mal als Mann begreifst
Suchst du noch immer
Suchst du noch immer
Nach diesem Mutterglück!
Einmal wirst du dich nicht mehr belügen
Denn dann ist keiner mehr da
Der dich auffängt, wenn du fällst
Dann musst du selber ran –
Ah, das erschreckt dich!
Vielleicht wirst du etwas verlieren
Sicher auch Neues von dir se'n
Du lässt auch dann bestimmt nicht jeden an dich ran –
Aber wenn, dann ganz!
Du lässt auch dann bestimmt nicht jeden an dich ran –
Aber wenn, dann ganz!