[Part 1: Amewu]
Wie schwer es ist mit erhobenem Haupt durch die Stadt zu gehen
Und nur für einen Moment von den eigenen Fehlern abzusehen
Blicke erwidern ohne sich davor, dabei, danach zu schämen
Klar und schön wahrzunehmen
Mein Blick schickt Energie, die Strahlen sind justierbar
Wirken auf meine Umgebung und sehen nun was vorher in mir war
Jeder Sprung im Spiegel zeigt meine Unvollkommenheit
Wie das Bekenntnis einer Liebe welches ungesprochen bleibt
Der Mund der offen schweigt, das sehende Auge das nicht strahlt
Offene Ohren, die nicht zuhören, so bau ich meinen Sarg
Tausend und einen Tag lang, schaufel ich an dem Grab
Dann merk ich, da** ich unsterblich bin, wach auf, umgeben von Krähen am Grabrand
Ihr Krähen halt wie Lachen durch die Nacht auf mich zurück
Sie fliegen weg und ihre Flügel nehmen mit was mich bedrückt
Sonderbar, ich nehm den Mond als Sonne wahr
Blicke durch die Nacht hindurch und seh am Horizont den Tag
[Hook: Kenji451 (Geige)]
[Part 2: Amewu]
Mein Lächeln steigt aus Bauch und Herz in mein Gesicht
Wandert im Kreislauf des Körpers, damit die Wärme nicht erlischt
Komisches Gefühl zuerst, als wär ich nicht mehr ich
Doch nur der Kerker bröckelt, ohne da** der Kern in mir zerbricht
Womit der neuen Freiheit hin?
Denn es ist unerträglich wie frei ich bin
Ich dachte ich wär das, aber was ist mein ich?
Ich dachte das wärst du, aber das bist du nicht
Nur eine Ansammlung von Meinungen
über dich und die Welt, die jetzt ein Teil von deiner Erscheinung sind
Formbar, wechselhaft
Ich will lernen damit umzugehen und wie man daraus das beste macht
Dankbar, wieder so dankbar
Da** plötzlich eine Tür ist, wo grad noch eine Wand war
Ich blick nach oben, wann hab ich mir das abgewöhnt
Wie leicht es sein kann, erhobenen Hauptes durch die Stadt zu gehen
[Hook: Kenji451 (Geige)]