Und hast du nicht nur dich selbst geliebt...?
Und ewig weit, bist du bereit, durch mich zu gehn', in diesen Streit?
In diesen Duft Unendlichkeit, so bleib' ich stehn', und la**e mich umwehn' von einer Pracht
Die sorgenvoll dahingebracht in einer Nacht, in Licht erdacht, und neu entfacht, in Widerstreit
Und Trunkenheit, im wogend' Trug der Sinne, so bezwinge den Höhenflug
Narziss, ertrink' in deinem Abbild. Narziss ertrinke
Und hast du nicht nur dich selbst geliebt...?
Ergriffen weilt, gespiegelt scheint, und reich verziert, vom Wind verteilt. Verkettet dann, und
Ungeweint, nur Lust gebiert, den Traum regiert, das Selbst beschwört, und ungehört
Emporgeschwungen, das Ich betört, und segensreich, im Traum gestört, ein Lied gesungen
Das unverklungen, den Himmeln gleicht, das Herz erreicht, und ungezwungen
Pfadverschlungen, und dann verstört, in Tiefen reicht, vom Ich betört, das Selbst beschwört
Narziss, ertrink' in deinem Abbild
Narziss ertrinke. Und hast du nicht nur dich selbst geliebt...?