Ururgroßmamas Tagebuch, das habe ich gelesen
Sie schrieb darin vom Westen, genau wie er gewesen
Wie es in Kalifornien zum großen Goldrausch kam
Und man in Amy's Biersalon ein Fa** als Schnapsglas nahm
Ja, das war'n die alten Zeiten, die längst vom Wind verweht
Nur noch ein alter Grabstein von Achtzehnachtzig steht
Das war'n die alten Zeiten, wo man den Schnaps gebrannt
Bei dem nach zwei, drei Gläsern der Bart in Flammen stand
Ich las von Tucker Tomkinson, einem Kneipenpianeur
Der hielt sich einen alten Gaul mit 'ner Rothaut als Chauffeur
Von Harper's Dynamitfabrik, der einzigen im Land
Die in einer Sylvesternacht so wunderschön gebrannt
Oh, das war'n die alten Zeiten, die längst vergangen sind
Durch Wells' und Fargos Pferdestall weht nun ein kalter Wind
Das war'n die alten Zeiten, wo man den Tabak rauchte
Den Reverend Smith aus Tennessee als Haartinktur gebrauchte
Von Lucy Brown, die Müller hieß, und die aus Leipzig kam
Und einen Vetter von Wyatt Earp an Kindesstatt annahm
Von Farmer Duke aus Idaho, der war so stark behaart
Dem traten stets beim Melken die Kühe auf den Bart
Vorbei sind die alten Zeiten, wie Oma sie erlebt
Nicht mehr die Wölfe heulen, kein Steckbrief wird geklebt
Nur noch ein alter Filzhut, der liegt auf meinem Schrank
Er stammt aus diesen Zeiten - vergangen sind sie lang!
Spoken:
- Du, für den Preis kann ich dir das Weideland nicht verkaufen!
- Ja, dann muss ich woanders Essen gehen!
- So war der Wilde Westen!