Ich bin gezeichnet von vielen tausend Meilen
Meere und Gebirge hab ich schon durchquert
Konnt niemals rasten, musst immer weitereilen
An keinen Ort bin ich je zurückgekehrt
Mein alter Mantel schützt schon längst nicht mehr vorm Regen
Zuviel Staub und Sonne hat er schon gesehen
Vor verschlossenen Türen hab ich nachts gelegen
Vom ersten Hahnenschrei musst ich weitergehen
Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find
Ich bin gewandert durch viele dunkle Plätze
Das Tor zur Hölle kann die Himmelspforte sein
Hab im Dreck gewühlt, fand verborgene Schätze
Brachten nur Verderben grub sie wieder ein
Fand ich manchmal Trost bei holdem Weibe
Schon am nächsten Tag wollt ich alleine sein
Lockt mich auch das Licht der warmen Stube
Doch in der Dunkelheit fühl ich mich daheim
Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find
Ich trag verborgene Wunden, die niemals richtig heilen
Die Leiden meiner Seele spür ich jede Nacht
Bin dazu verdammt nirgends zu verweilen
Über mich hat kein Engel je gewacht
Ich geh einfach weiter
Viator in Eterno
Man nennt mich den Vaganten
Kein Platz wird mich behalten
Von den Bergen bis zum Meer
Weiß keiner meinen Namen
Schreib Worte in den Wind
Er wird mich weitertreiben
Bis ich meinen Frieden find