Manchmal, wenn der Tag zu Ende geht
Fällt noch Sonnenlicht uns ins Gesicht
Blutrot glänzt der Tag eh er zerbricht
Und im Wind der nahen Nacht verweht
So wie manche, die uns trägt
Steht ein Streifen Gold am Himmelszelt
Leuchtet bis der Abendnebel fällt
Und sich grau auf Baum und Büsche legt
Halte meine Hände und bleibe heut' bei mir
Teil nach diesem Tag auch diese Nacht mit mir!
Wissen wir, was uns der Morgen bringt?
Keiner kennt die Stunde, die uns trennt
Niemand weiß wie lang die Flamme brennt
Bis in Ruß und Asche sie versinkt!
Stunden eines Lebens, die sind so schnell verträumt
Stunden seines Glücks hat so mancher schon versäumt!
Manchmal, wenn der Tag zu Ende geht
Fällt uns kalter Regen ins Gesicht
Sonne oder Regen stört uns nicht
Wenn der Wind nicht unser Glück verweht!