[Intro]
Wenn man etwas Schlimmes träumt, dann bedeutet das, da** man noch kämpft. Da** man noch lebt
Wenn man erstmal anfängt, von schönen Dingen zu träumen, sollte man sich sorgen machen
[Part I]
Wir sind nur Sternenstaub nach Alpha Centauri
Mit Faust zum Himmel fordern wir Gott auf zum Machtkampf im Tauziehen
Ist keine frage wer das Zepter hält
Denn siehst du Blitz und hörst du Donner ist das der Aufschlag auf Asphalt wenn grad ein Engel fällt
Wir zählen Sekunden um die Distanz zu berechnen
Doch diese Welt lehrt dich bloß Liebe ist ein Mythos, Angst ist ne Schwäche
Ich merk doch im Puzzle fehlt ein Stückchen
Wer oben mitschwimmen möchte meidet Tiefgang wir tauchen nach Schätzen in ner Regenpfütze
Und suchen Sterne mit 'nem Trampolin
Heut' stirbt man vorbildlich beim Kampf im Dienst wie Assasins
Doch nur im Kino und wir verdaute Magen des Löwens
Doch ich denk jedes reine Herz verdient das Grab eines Königs
Und bis zum Tag der Erlösung schreib ich Songs wie diesen kopfgesenkt
Und denk mir das über jeder schwarzen Wolke noch Sonne brennt
Ich mach die Augen zu die Straße lang in falscher Richtung
Ins Fegefeuer mein Navi sucht nach Empfang, ich hab den Funk
Verloren
Gefühlsgeladen in eure Geisterstadt ist fast wie über Leichen Fahr'n
Geradeaus mit einem Bus nach vorn
Ich hab nur angst da** sich der Virus durch die Krusten bohrt
Ich irgendwann nicht mehr der Mensch sein kann der hier nach Pulsschlag forscht
[Hook]
Ich mach die Augen zu und durch
Und sollt' das Leben uns die Beine brechen - spann die Flügel weit wir müssen durch
Und sollten Autos wie in Frankreich brennen suchen wir Kriegerkampfessenz
Wir müssen durch
Auch wenns dir scheint als hätte Gott uns vergessen
Du hast trotzdem noch Kräfte, mach die Augen zu wir müssen durch den Regen, durch jede Wand aus Stein
[Verse 2:]
Siehst du den reinen Drang zu leben, wenn's ein Frühchen schafft?
Es gibt nicht auf, egal wie oft das Leben kippt, oder es trinkt mit dem Tod auf Brüderschaft!
Es sammelt Kräfte bei genügend Schlaf
Es begrüßt den Tag mit lächeln und weiß
Trotz der Schwächen weiß es, die Wunden kühl'n dich nachts
Wir sind Figur'n - Das Leben spielt in Zügen Schach
Und uns wie üblich matt
Hier hängt nichts mehr von Spannweiten der Flügel ab
Und doch ich will mich tragen la**en
Ich will an Tagen, die uns kaum noch atmen la**en
Freiraum und Platz zum atmen schaffen
So schreib' ich nachts bei Unterkühlung, Frost und Minusgraden
Die Hände fühl'n den Stift und schreib'n in blau-schwarzen Erfrierungs-Farben
Wir suchen Ziele, wie sie Siddhartha
Damn, lieber sterb' ich beim Versuch
Anstatt es aufzugeben und es nie zu wagen!
Doch wir ersticken unter der aufgeschminkten Schönheitspflege
Deutschland sucht den Amokläufer in aufgezwängten Lösungswegen
Und ich spuck' Dreck aus der porösen Seele
Um all das loszuwerden für das Glück, das uns gewöhnlich fehlte
Ja, Nenn' wir's ruhig Seelenstrip, wie abgezeichnet
Doch mein Schizophrenes Ich erkennt langsam die Macht des Feindes!
Ich bin ein Mensch, der anfing, Träume in den Sand zu zeichnen
Allein im Wüstenzelt, wo endlich keine Schlange mehr beißen kann
Unter der Sonne ist noch Platz für uns - vergiss das nich'
Hier draußen, wo das Limit ist, bis mein Herz zu der Stimme wegbricht
Und schmeiß so lang mit Gläsern in 'nem Steinhaus
Bis ich mit Scherben die Erde frei schaufeln kann und grab' ohne timeout!
Ich muss 'raus!
[Hook]
Ich mach die Augen zu und durch
Und sollt' das Leben uns die Beine brechen - spann die Flügel weit wir müssen durch
Und sollten Autos wie in Frankreich brennen suchen wir Kriegerkampfessenz
Wir müssen durch
Auch wenns dir scheint als hätte Gott uns vergessen
Du hast trotzdem noch Kräfte, mach die Augen zu wir müssen durch den Regen, durch jede Wand aus Stein
Komm schon, bleib' nicht steh'n!
Wir müssen weiter, Licht ist am Horizont
Nichts ist umsonst! Nichts!