[Verse 1] Ich brauche manchmal Zeit für mich, wenn es draussen kalt und am regnen ist Schliesse mich ein mit Beats und rauch bis das Zimmer vernebelt ist Ich denk' viel nach, aber manchmal wünscht' ich es wär nicht so Denn zu oft schien es mir schon, da** ich vor Sehnsucht zu sterben droh' Mein Herz ist broke, dabei ist es Wahnsinn, das zu sagen Bei all den Freunden die ich habe, der Leidenschaft und meiner Gabe Doch Abends, wenn ich allein bin, erwachen verdrängte Zweifel So scheint es nicht leicht, zu sehn was man hat, wenn dich Angst begleitet Und Enttäuschung geprägt hat. Ich dachte, nichts ist beständig Nur die Tränen die ständig fliessen sind einzig an dir lebendig Und ich lese Briefe, lese Bücher, such mich selbst darin Versuche psychologisch zu erklären wer ich wohl selber bin Ich hab so viel Kindheit verdrängt, das ist Wahnsinn Hab so viel Scheiss in der Jugend erlebt und spür' noch die Narben Ich hab geschworen eines Tages bin ich mehr wert, zumindest etwas Und plötzlich hört ihr mich, fühlt oder seht Ihr mich live als Rapper Mein Vater sah mich ja nicht mal als seinen Sohn Vielleicht ist das der Grund, da** ich, seitdem er jetzt weg ist, nicht mehr zu scheitern droh Vielleicht macht alles auch Sinn, wenn ich so zurückblick' Denn würde ich keine Trauer kennen, wüsst' ich wohl nicht was Glück ist Doch wer weiss das schon? Es gibt kein Finding forever Das Leben gleicht eher 'nem Tauchgang durch ein Leichengewässer
Ich seh' nicht alles negativ und bete "life gettin' bedda" Und pfleg Kontakt zur Aussenwelt wie'n Sträfling, writin' some letters [Verse 2] Ich glaubte damals nicht an Engel und stellte oft Gott in Frage Denn wenn ich Schlimmes erfuhr, suchte ich Schuld nur in Gottes Namen, ist das Sündenbocksyndrom, was ich habe, in mir trag' wie so viele Anscheinend nur menschlich, wenn man nur Schmerz erfährt statt wahrer Liebe Es ist nicht Gott, der mir was Böses will Denn ich bleibe der Schmied meines Schicksals, auch wenn es kaum zum Trösten hilft Ich such mich selber oft, verlier' mich in Gedanken Und schreibe Poesie auf's Blatt, ein HSP mit zu viel Empathie Doch ich kann Liebe geben und Flaggen aus der Seele hissen Die schönsten Horizonte sehn' wo andere nur ins Leere blicken Ich würd' mein Leben, wenn ich's könnte, nicht tausche Und lege soviel Herz in jeden Satz, denn Ha** schürt jeden Scheiterhaufen Und so vergeb' ich dem Schicksal, vergeb' der Welt Und ich schreibe, lern' aus Erfahrung, la** das Flehen nach Vergeltung Und ich schreibe endlich wieder, doch merk' da** Zeiten sich ändern Und da** sich die schönsten Worte und Versprechen leider oft kentern Und das ist der Unterschied, ich bleib' ein einsamer Kämpfer Mit zu viel Glauben an's Gute und trag' die Last eines Denkers Ich hab zu viele Gefühle und mach mir Notizen auf Blätter Und halt nur so Kontakt zur Aussenwelt, writtin' some letters