[Verse 1]
Er ist gerad 25, wie ich geboren 81
Er liebt die Natur und hört nebenbei gerne Jazz und Cla**ic
Und er zeichnet gern Bilder um seine Seele zu lüften
Und geht spazieren um an stressigen Tagen aus dem Leben zu flüchten
Er scheut die Menschenma**en doch ist im Prinzip ein guter Mensch
Der leider manchmal keinen Ausweg sieht und in bier seine Wut ertränkt
Das Leben ist für ihn nicht unbedingt immer leicht denn
Er nimmt sich viel zu Herzen so das er Abends oft allein im Zimmer bleibt
Man kennt ihn bloß, als einen der stillsten in seinem Freundeskreis
Der zwar gedanken vortschweift doch ot nicht weiß was träumen heißt
Er hat sein Wissen erweitert und Ziele gemeistert doch ist bisher
In so ziemlich jeder menschlichen Beziehung gescheitert
Er war die Entäuschung leid, und sah das niemand ihm den Schmerz nahm
So kams das irgendwann niemand die Depression mehr ernst nahm
Er war eher wählerisch welche Menschen er an sein Herz bindet
Und oft entäuscht weil er zwar Liebe sucht doch meist nur Schmerz findet
Und er denkt daran wie er die gute Zeit vermisst
Doch heute sehnt er sich nach Einsamkeit sobald er nicht alleine ist
Am Wochenende saß er da, kramt in alten Bildern
Die ihm die guten Zeiten zeigen, dabei versuchte er das Leid zu filtern
Er sucht nach dem Zeichen das ihm am leben hält
Doch versinkt im rausch von Alkohol der sich ihm in die quere stellt
Er wacht morgens auf und guckt wie jeden tag in den Spiegel
Mit rot unterlaufenden Augen und versucht dabei seine Wut zu zügeln
Er liebt die Sonne doch bleibt gern im Regen stehen
Phantasiert was die anderen denken würd er sich das Leben nehmen
Dabei wusste er selber, doch das zu denken ist Unsinn
Es sei doch keine Lösung wenn die Menschen sich einfach so umbringen
Aber es scheint doch so, denn wenn du dich selber nicht brauchst wer dann
Und er versinkt in den Gedanken seine Augen starren an die Wand
Und er sinkt zu Boden als durch die leeren Straßen das letzte Laub weht
In diesem Augenblick scheint es für ihn der letzte Ausweg
Ich bin bloß einer von vielen und mich wird niemand vermissen
Ich werd doch eh jedentag durch die Sehnsucht nach Liebe zerissen
Er geht nach Hause und sortiert alles von Anfang
Und er spürt den Ha** auf sich selbst als er die Faust in die Wand rammt
Mit blutender Hand greift er nach Papier und Stift
Die letzte frage im Kopf warum das leben halt nich so einfach ist
An diesem Abend dann, schrieb er den letzten Brief
Indem er in Worten beschrieb wie sehr er seine Familie noch liebt
Sie hätten keinerlei Schuld zu tragen weil ihm seit Jahren schon auffällt
Das er es in dieser kalten und harten Welt einfach nicht aushält
Er zieht in Gedanken über seine verschmierte Schrift
Und wischt sich Tränen vom Gesicht als er das letzte mal in den Spiegel blickt
Er legt den Brief auf den Nachtisch bevor er geht
Dachte dann kurz an den Schmerz der Eltern und hofft sie würden ihn verstehn
Dann geht er raus als nur noch der Mond ihm zusieht
Der Wind war kalt und eisig als er seine Jacke zuzieht
Er läuft durch die Straßen sein Auge blickt zu den Wänden
Sein Geist durchfahren im dem moment tausend Gesichter von Menschen
Er spürt die Angst, diese entscheidung reißt seine Seele in Stücke
Ist in Gedanken versunken auf seinem letzten Weg zu der Brücke
Er spürt Liebe und Ha** die Verzweiflung im Takt von Herzrasen
Und er hört sich flüsternd Abschied nehmend gepeinigt von den Schmerzphasen
Er steigt übers Geländer hält sich so fest er kann
Die Tränen strömen über sein Gesicht doch er lauscht nur dem letzten Klang
Vom stillen Wa**er das ihn zu den Engeln trägt
Ne Melodie des kalten Windes der ihm langsam seine Hände lähmt
Er denkt in diesem Augenblick ist kein Schmerz mehr erforderlich
Als er die Hände vom Geländer nimmt und dann nach vorne kippt
"Alle 4 Minuten, gibt es in Deutschland ein Selbstmordversuch
Und alle 45 Minuten, nimmt sich in Deutschland ein Mensch das Leben"