Es ist ein Gefühl
morgens aufzuwachen,
zu wissen, daß man
sich selber gehört,
nur den Tag mit sich verbringen,
und ihn wieder
sinnvoller machen.
Ich lebe mit diesem Gefühl
mir vom Leben zu nehmen,
und habe schon viel zu lang gebraucht,
mich deshalb nicht mehr zu schämen.
Immer Sicherheit
und Ordnung im Leben,
streben nach Dingen
die unwichtig sind,
weil man im Alter nicht hungern will,
hetzt man sich ab,
und vergißt zu leben.
Ich lebe mit diesem Gefühl
mir vom Leben zu nehmen,
und habe schon viel zu lang gebraucht,
mich deshalb nicht mehr zu schämen.
Manchmal Gedanken
die Ängste aufrühren,
wenn wieder der
Schornstein rauchen muß,
wer für den Augenblick leben kann,
bekommt im Glück
auch Hunger zu spüren.
Ich lebe mit diesem Gefühl
mir vom Leben zu nehmen,
und habe schon viel zu lang gebraucht,
mich deshalb nicht mehr zu schämen.