Vom ertrunkenen Mädchen.
Als sie ertrunken war und hinunterschwamm
Von den Bächen in die größeren Flüsse
Schien der Opal des Himmels sehr wundersam
Als ob er die Leiche begütigen müsse!
Tang und Algen hielten sich an ihr ein
So da** sie langsam viel schwerer ward –
Kühl die Fische schwammen an ihrem Bein
Pflanzen und Tiere beschwerten noch ihre letzte Fahrt!
Und der Himmel ward abends dunkel wie Rauch
Und hielt nachts mit den Sternen das Licht in Schwebe
Aber früh ward er hell, da** es auch
Noch für sie Morgen und Abend gebe!
Als ihr bleicher Leib im Wa**er verfaulet war
Geschah es – sehr langsam –, da** Gott sie allmählich vergaß –
Erst ihr Gesicht, dann die Hände und ganz zuletzt erst ihr Haar
Dann ward sie Aas in Flüssen mit vielem Aas!