Ballade vom Weib und den Soldaten. Das Schießgewehr schießt Und das Spießmesser spießt Und das Wa**er frisst auf, die drin waten! "Was könnt ihr gegen Eis? Bleibt weg, 's ist nicht weis'!" Sagte das Weib zum Soldaten! Doch der Soldat mit der Kugel im Lauf Hörte die Trommel und lachte darauf: "Marschieren, marschieren kann nimmermehr schaden! Hinab nach dem Süden, nach dem Norden hinauf Und das Messer fängt er mit den Händen auf!" Sagten zum Weib die Soldaten! "Ach, bitter bereut Wer des Weisen Rat scheut Und vom Alter sich nicht lässt beraten! Ach, zu hoch nicht hinaus Es geht übel aus!" Sagte das Weib zum Soldaten! Doch der Soldat mit dem Messer im Gurt Lacht' ihr kalt ins Gesicht und ging über die Furt – Was konnte, was konnte das Wa**er ihm schaden?
"Wenn weiß der Mond überm Schindeldach steht Kommen wir wieder – nimm das auf ins Gebet!" Sagten zum Weib die Soldaten! "Ihr vergeht wie der Rauch Und die Wärme geht auch Und es wärmen uns nicht Eure Taten! Ach, wie schnell geht der Rauch – Gott behüte ihn auch!" Sagte das Weib vom Soldaten! Und der Soldat mit dem Messer im Gurt Sank hin mit dem Spieß und mit riß ihn die Furt Und das Wa**er, das Wa**er fraß auf, die drin waten! Kühl stand der Mond überm Schindeldach weiß Doch der Soldat trieb hinab mit dem Eis – Und was sagten dem Weib die Soldaten? Er verging wie der Rauch Und die Wärme ging auch Und es wärmten sie nicht seine Taten! "Ach, bitter bereut Wer des Weisen Rat scheut!" Sagte das Weib den Soldaten!