Die Leidenschaft bringt leiden!
Wer beschwichtigt
Beklommenes Herz
Das allzu viel verloren?
Wo sind die Stunden
Überschnell verflüchtigt?
Vergebens war das
Schönste dir erkoren!
Trüb ist der Geist
Verworren das beginnen;
Die hehre Welt
Wie schwindet sie den Sinnen!
Da schwebt hervor Musik
Mit Engelschwingen
Verflicht zu Millionen
Tön‘ um töne
Des Menschen wesen
Durch und durch zu dringen
Zu überfüllen ihn
Mit ew’ger schöne:
Das Auge netzt sich
Fühlt in höher’n sehnen
Den Götter Wert der
Töne wie der tränen
Und so das Herz erleichtert
Merkt behende,
Daß es noch lebt und schlägt
Und möchte schlagen
Zum reinsten Dank
Der Überreichen spende
Sich selbst erwiedernd
Willig dar zutragen
Da fühlte sich o daß es ewig bliebe!
Das Doppelglück der Töne wie der Liebe…