Hey, kleine Schwester, hab ich mich nicht grade noch in Deinem Lachen wohlig, warm zu Haus gefühlt? Habe in Deinem Duftigen Rock'n Roll Schweißgeruch Am gleichen Bier geleckt? Und das harte Leben Der Oberstufe durchgecheckt. Und nun liegst Du Dir die Seele wund, Auf der Grenze zwischen Sein und Schweigen. Fast verschlungen von dem grellen Schlund, Grad zurück von der letzten Reise. Einerlei, das Leben ist erst dann vorbei, Wenn der Sensenmann beschließt - es ist Zeit! Einerlei, das Leben ist erst dann vorbei, Wenn das Lebenslicht von selbst erlischt, Weil es Zeit für die andre Seite ist! Hey, kleine Schwester,
Hab ich nicht schon damals Die kalte Angst Unter Deiner Haut gespürt? Hab mich in meiner Hemmungslosen Eitelkeit Nur selbst geliebt Und den Moment verpa**t, In dem Du deinen Einsamen Entschluß gefa**t. Und nun liegst Du Dir die Seele wund, An der Grenze zwischen Lachen und Weinen. Die Maschinen rings um Dich herum Sind Dir Freund und Feind in Deinem Leiden. Und wenn die Angst Dich frißt, Dann sieh ihr ins Gesicht! Schreib sie Dir auf die Stirn, Damit Du sie im Spiegel siehst Und nicht mehr vor Dir selber fliehst! Und dann lehn Dich an - An einen der Dich halten kann!