Wenn du nachts nach Haus kommst, kaputt, hörst du die Muscheln rauschen und legst dich nackt aufs grüne Sofa, tust deinen Muscheln lauschen und willst so gern dein Wachsein gegen Schlaf eintauschen und zählst die schwarzen Fliegen an der Wand und beißt dir wütend in die Hand. Das weiße Rauschen klaut dir den Verstand, du bist ausgebrannt. Wenn du vor den Spiegel trittst, malst dir die Nase rot und kalkst dein Gesicht mit Chlorodont und denkst, du wärst längst tot und belegst mit abgebrannten Kippen dein bu*terbrot Dann schmink dich ab und komm zu mir! Wenn dein Mann bedreht nach Haus kommt und schlägt dir seine Fahne ins Gesicht
und zieht sich aus und grabscht nach dir, doch du magst seine Fahne nicht. Und er zerrt dich bei den Haaren, rezitiert sein liebstes Suffgedicht: Du wärst der letzte Dreck auf dieser Welt. Du wolltest nur sein schwer verdientes Geld. Es gibt'ne Menge and'rer Frauen, denen er gefällt, er spielt den Held. Und du reißt dich von ihm los, schließt dich auf der Toilette ein, und hast die Nase voll von ihm, willst nicht mehr seine Klette sein und liegst nackt im Wäschekorb und willst so gern im Bette sein. Dann seil dich ab und komm zu mir! - SOLO - Wenn du nachts nach Haus kommst...