Vor ein paar Jahren im November
Fuhr der Tod oft Eisenbahn.
Quer durchquert er die Ukraine
Bis er an Rostows Bahnhof kam.
Der Tod hat seit jeher viele Namen
Und Tschikatilo nur einer davon.
Ein hagerer Mann im mittleren Alter
Dessen Blut kalt durch die Adern rann.
Mit ihm im Zug sa? eine Frau namens Sveta,
Blondes Haar hat es ihm angetan.
Sie unterhielten sich eine ganze Weile,
Bis Sveta in Rostow am Ziel ankam.
Er stieg mit ihr aus, die Nacht war gekommen
Und suchend schaute Sveta sich um.
"Keine Angst junge Frau, ich bring' dich nach Hause,
Das ist doch das Wenigste was ich tun f?r dich kann."
Bald schon hatten beide das Waldst?ck erreicht,
Die Abk?rzung, die der Mann ihr versprach.
Nur das Rauschen des Waldes war ihr Begleiter,
Kein Augenzeuge, weit und breit.
Dann zeigte der Tod sein wahres Gesicht,
Im Mondlicht brach faulend die Bestie hervor.
Zwei Dutzend Messerstiche sollten ihr folgen,
Durch welche Sveta ihr Leben verlor.
Er zerfetzte den Leib, der Reiz ihm gefiel,
Er zerrte heraus, was verborgen lag.
Nur das Rauschen des Waldes war einsamer Zeuge,
Als Tschenka die Augen der Leiche barg.
Ganz langsam nur klang die Lust in ihm an
Und zur?ck lie? er ein Meer aus Blut.
Am Rande des Waldes verteilt ein K?rper,
Nur St?ckwerk lie? ?brig die rasende Wut.
Zur?ck am Bahnhof wartet er auf den Zug,
Bis letztlich der Zufall ihn ?berf?hrt.
Ein Polizist bemerkte Blut an seinen H?nden,
Bald wird er bekommen, was ihm geb?hrt.
Ein paar Tage sp?ter wird sie festgenommen,
Die Bestie blieb zw?lf Jahre unerkannt.
53 Menschen hat sie genommen,
Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand,
Ehe sie durch Genickschuss ihr Ende fand.