Der Plan war gut,
ging leider schief.
All das Blut, knöcheltief.
Eigentlich ein simpler Plan.
Hat rein gar nicht funktioniert.
Vier Menschenleben schon,
einfach ausradiert.
Wir sitzen hier in der Reihe,
im dunklem Keller einer Bank.
All das Geld um uns herum,
hat grad kaum mehr einen Wert.
Denn dort draußen,
im Schein der Mittagssonne,
marschiert ein Heer auf.
Ich hör es bis hier unten.
Gebrüllte Befehle,
alles wird umstellt.
Nervöse Finger am Abzug,
eine ganz eigene Welt.
Schnell rein, Waffen raus,
dann wird abka**iert und fort.
So sollte es wohl laufen.
Doch die Leute in der Bank
haben das leider nicht kapiert.
Wir waren wohl zu aufgepeitscht,
ein wenig viel vom Schnee genascht.
Das war der Lage gar nicht dienlich
und so löst sich mancher Schuss.
Direkte Treffer, Blutfontänen.
Sehr schnell gellte der Alarm.
Dann wurde alles abgeriegelt,
damit niemand mehr entkam.
Doch wir haben gut vorgesorgt.
Genügend Sprengstoff ist am Start.
Dazu ein paar Kilo Eisenkugeln.
An Geiseln wird auch nicht gespart.
Ja, ja, JA!
Heute wird ein lauter Tag.
Damit fällt der Abschied leicht.
Haben sechs Geiseln präpariert,
und ihnen was zum Ruhm gereicht.
Zeit zu gehen...
Öffnen die Tür, treten ins Freie,
ein Meer aus Menschen steht bereit.
Hand in Hand mit unseren Geiseln,
denn gleich ist es an der Zeit.
Der Winter ist endlich gewichen,
im Frühling ists auch viel gesünder.
Alsbald fallen erste Schüsse,
und ich drücke rasch den Zünder.