Ich liebe deinen Hauch von Räude
die Flecken auf der bla**en Haut
Dein Gesicht so unperfekt
Da** es manchen davor graust
Ja…
Ich liebe deinen stumpfen Blick
Wenn er zärtlich mich verführt
Sich in meine Augen bohrt
Und etwas tief in mir erblüht
Wenn ich dich streichle
und deine Haut sich davon löst
wenn ich dich küsse
und jeder Kuss nach Fäulnis schmeckt
Wenn ich mit dir so ganz allein bin
dann erst seh' ich im Leben einen Sinn
dein stechender Geruch
brennt wie Parfüm in meinen Augen
Wenn du da bist, hier bei mir
duftet das ganze Haus nach dir
Blut befleckt die ganze Kleidung
von all dem gerinnt am Wundenleib
Ihn zu zählen, zu vermessen
Ist mein schönster Zeitvertreib
Fettig glänzt das schwarze Haar
fällt dann auf die Schulter ...
Lässt sich auf den Boden fallen
So wie ich es am liebsten mag
So wie du ist kein anderer Mensch
Ich liebe deinen Hauch von Räude
So unperfekt, so hässlich wie die Nacht
Ein schenkst du meinem Leben Freude
Für Täuschung und für Selbstverrat
Für das alles dank ich dir
Denn wenn ich in den Spiegel blicke
Schaust du heraus zu mir
So leg ich meinen Finger in die Wunden
Die häufig eitern beständig wachsen
Bis meine Seele sich verschließt
Und mein gesundes Auge keine Träne mehr vergießt
Und mein gesundes Auge keine Träne mehr vergießt
Ich liebe meinen Hauch von Räude