[Part I]
Ich bin es Leid, immer nur den Scheiss zu tragen
Immer wieder reiß ich mich zusamm, nicht alles kurz und klein zu schlagen
Immer nur die gleichen Fragen, die in meinem Schädel hämmern
Und sich darum dreh'n, mit 'ner geliebten Person einzuschlafen
Ich will meine Wege ändern, doch mir fehlt die Richtung schon
Ich helf stets bei Problemen, bin ein Opfer von Extremen
Und ich denk' mir: "warum hilfst du, hat doch alles mit dir nichts zu tun."
Doch anstatt zu ändern, was mir ständig auf der Seele brennt
Flücht ich zu Musik und mach die Texte zu mei'm Element
Wer mein Wesen kennt? Sind bisher nur 'ne handvoll Leute
Aber sogar die gehör'n zu jenen, deren Fäden sich durch Stäbe bremmst
Ich habe tonnenweise Sorgen, aber schreibe weiter
Solang bis das Himmelsfeuer sich am nächsten Morgen zeigte
Sieh mir zu, wie ich durch Pforten schreite, aber wieder nur am Anfang steh'
Vielleicht hab' ich insgeheim nur Angst, einfach da lang zu geh'n
(doch wer schafft es, mir die Angst zu neh'm?)
[Hook 2x]
Das Leben spielt schon merkwürdig, es dreht sich im Kreis
Die Achterbahn läuft weiter, auch wenn du nicht weißt
Was der Sinn von diesem Kreislauf ist, der dich weiter runterzieht
Letztlich ist dein Sichtpunkt der einzige Unterschied
[Part II]
Ich ging in der Vergangenheit immer nur die falschen Pfade
Die mich tiefer in die Dunkelheit getrieben haben
Doch bevor ich durch die Angst erlahme, sammel' ich
Das Glück zusammen, da** ich durch die Lieder trage
Auch wenn ich wohl niemals frage, was der Fehler im System ist
Ist der Punkt zu dem ich komme schon seit Jahren immer ähnlich
Die meisten int'ressieren sich für diesen Spinner eh nich'
Und im Gegenzug gilt meine Kraft gegenüber solchen Dingen
Welche man als Wunder sieht im Vergleich doch wenig
Im Prinzip weiß ich auch so, was in meinem Fokus liegen muss
Doch bin ich nicht imstande, es auch umzusetzen
Scheinbar haben andere das nötige im Überfluss
Doch für mich ist das eine Schlucht und ich schaff' es wieder nicht
Mich hier mit einem Sprung zu retten
Trotzdem lauf' ich hundert Strecken, doch alle Wege führ'n nach Rom
Vielleicht schwimm ich eines Tages endlich einmal über'n Strom
[Hook]
Das Leben spielt schon merkwürdig, es dreht sich im Kreis
Die Achterbahn läuft weiter, auch wenn du nicht weißt
Was der Sinn von diesem Kreislauf ist, der dich weiter runterzieht
Letztlich ist dein Sichtpunkt der einzige Unterschied
[Bridge]
Um nicht wahnsinnig zu werden, nutz' ich jede Zeile Beat
Denn nur der Takt der Musik ist das, was mir bei weitem blieb
Bitte wendet euch nicht ab, wenn ihr euch hier im Schrei vertieft...
Es ist die Vergangenheit, die wieder in mir leise rief...
Ich bin nicht der, der weiter sieht...
(weiter sieht)
Ich bin der, der einsam schlief...
(einsam schlief)
Ich such' wen, der durch Zeiten sieht...
(Zeiten sieht)
[Part III]
Immer wieder wurde ich verletzt, die Schnur geht kilometerweit
Komisch, da** es Glück für manche Menschen nicht zu geben scheint
Fragt sich, was schon im Leben bleibt... Ich suche nicht Ergebenheit
Sondern einen Menschen, der auch um mein Wesen weiß
Bis dahin stopfe ich die Leere weiter mit dem Mikrophon
"Verliere nicht die Sicherung." Ja, das wurde oft geraten
Darum hab' ich mir gedacht: Ich werde mich mit Worten schlagen
Denn irgendwann wird die Person für mich auch dieses Loch begraben
Was sollte ich auch anderes versuchen, außer weitermachen?
Viel zu viele Menschen auf der Welt scheitern, ha**en
Sehen ihre Wünsche, Träume, Hoffnungen im Neid verbla**en
Oder es zerbrechen und vergangenes im Streit verla**en
Letztlich bleibt mir nichts mehr übrig, außer nur den Schein betrachten
Oder selbst der Lichtschein sein, damit ich den Verstand, den ich noch habe
Nicht zu Grabe trage. Ich will mich nicht durch Leid verachten