Die Nachtigall ist nun erwacht
Und pfeift ihr altes Lied
Ein Windhauch schleicht sich durch die Nacht
Und knistert sanft im Ried
Der Mond schläft schief am Firmament
Sein Hof glänzt durch die Nacht
Du Engel schläfst in süßer Ruh
Ich halte bei dir Wacht
Die weißen Laken betten dich
Wie Flügel eines Schwans
Der Schlaf prägt selig dein Gesicht
In silbrig sonder'm Glanz
So dreht die Welt auch ohne dich
Sich weiter noch im Kreise
Doch sag, mein Engel, wen liebte ich
Wärst du auf ewig leise?