Dies ist deine heil'ge Nacht Lösch das Licht, ich werd sie mit dir teilen Kein Gott gibt heut' auf dich acht Und kein Auge sieht mich zu dir eilen Laternen geh ich aus dem Weg Und flieh in dunkle Schatten Der Drang in mir, das Schicksal legt Dir neugemischte Karten Denn nachts sind alle Schatten grau und alle Träume unsichtbar Ich komm zu dir und kratz an deiner Tür, oh diese Nacht wird wunderbar Hast den Riegel vorgeschoben?
Sind wohl alle Fenster dicht? Längst bin ich in deiner Kammer In den Schatten lauer ich auf dich! Erst dein harmlos weicher Schlummer Noch das Nichts durch das du irrst Doch ich schenk dir einen Traum An den du dich erinnern wirst! Du träumst von: Eispforten, dunklen Figuren Kinder der Schatten, leuchtenden Spuren, Dohlengesängen, höllischen Strafen Und wünschst du wärst nie eingeschlafen…