Herbstlaub fällt in tausend Farben
Regen rinnt wie Tränen gleich
Dort wo du nun liegst begraben
Für mich dein nicht begehbar´ Reich
Dein Bild vergilbt an weißer Wand
Hab´s angesehen schon tausendmal
Erinnerung die nicht greifbar ist
In ihnen bleibst du ewig real
Die Sehnsucht die du hinterläßt
Sie quälte mich so viele mal
Eine Kette die mein Herz zerreißt
Die Trauer schmiedete den Stahl
Oft streiftest du durch Wälder grün
Der Schritt stets stark mit klarem Ziel
Ich spürte Stolz konnt´ ich dich sehen
Lernte durch dich für mein Leben so viel
Dein weicher Blick der auf mir ruht
Die Hände riesig, schwer und warm
Die Furchen tief in dem Gesicht
Nie mehr wieder in deinem Arm
Als du vor mir lagst wirktest du so klein
Und der Augenblick war viel zu groß
Als ich ein letztes mal von dir Abschied nahm
Doch ließ ich dich niemals richtig los
Kurz war die Leidenszeit für dich
So wie du es stets hast gewollt
Lang ist die Zeit des Leid´s für mich
Wenn von Erinnerung ich werd´ eingeholt