In meinem Krieg fließt bis zum Ende kein Blut
Es gibt nur ein' Feind und der schießt höchstens ein' Schuss
Bei meinem Krieg hilft das Feuer, denn Feuer ist fordernd
Ich wart aufs Koma des Komas doch das Feuer es lodert
Wie eine Kerze im Wind und Schmerzen die ich empfind
Das sind die Schmerzen des Kriegs, die man aber nicht sieht
Ja wo ist mein Krieg? Wo ist die Front die davon spricht?
Damit jeder dann sieht was für n Soldat ich doch bin
Der Commander In Chief ohne politischen Mist
Ich schicke keinen voraus, ich kämpf selber mein Krieg
Ich zieh keinen hinein, schon gar nicht die die ich lieb
Stell mich alleine dem Feind – wenn ich alleine da lieg
Seh ich rote Lichter die wie Sterne leuchten
In meiner Ferne ich kann nicht mal mehr von Träumen träumen
Meine Augen sind offen aber der Kopf ist geschlossen
Als wär ich halb tot geschossen und es dauert noch Wochen
Bis sie mich finden in der Gosse, all diese Opfer
An all diesen Orten, was ist denn an einem Besonders?!
Alles! Wenn es einem nur besonders bedeutet
Kann mich nicht opfern doch vielleicht muss ich in meim' Krieg enttäuschen
[Hook] (2x)
Ich frag mich was (ich frag mich was), hat mich denn dazu gebracht (hat mich dazu gebracht)
Ich bin immer Morgen, fühl aber nur noch Nacht (nur noch Nacht x4)
Ich schlaf ein doch Schlaf nein, immer nur auf Stand By
Denn es ist Krieg und überall seh ich nur mein Feind
Der sich zeigt und bleibt, er sieht mich an und schweigt
Dreht sich um und geht dann weg, aber nie zu weit
Noch nicht in meiner Stadt, doch schon in meinem Land
Und ich verteidige solange bis ich nicht mehr kann
Bis zu meim letzten Mann, bis zu meim besten Mann
Bis zu meim ersten Mann, weil es schon der Letzte war
Er wurd geschickt zu den Weisen, so gefühlslos wie Scheiße
Ihre Standards sind reichlich, doch die Gangart ist geizig
Sie meinen sie wüssten es besser doch sie wissen von gar nix
Werfen mit Steinen auf Fa**aden und das ist die Tragik
Ja wenn man mir zuschaut, sieht mein Leben sehr gut aus
Ich bin jung und seh gut aus – habe Abi und zuhaus
Hatt ich immer Eltern, immer Helfer, die mir all die Welten schenkten
Niemals etwas nicht gehabt, Kind sein als perfektes Leben
Und heute frag ich mich: bin ich jetzt in Zahlungspflicht
Denn mir kommts so vor als sucht der Teufel mit nem Fahndungsbild
Nach meim Gesicht, daß jeder Schritt mich immer näher zu ihm bringt
So, daß ich bald nicht mehr kann und ihm dann in die Arme spring
[Hook] (2x)
Ich bin dankbar für alles, doch mir ists unheimlich peinlich
Denn ich bin trotz all der Sattheit täglich leidig und weine
Aber langsam begreif ich, das ist wahrscheinlich ne Krankheit
Doch hatn Kranker die Weisheit zu wissen was eigentlich krank heißt?
Das ist die Krankheit des Kriegs, du kämpfst für Freiheit und kriegst
Die ganze Krankheit erst mit wenns keine Feinde mehr gibt
Es ist dunkel im Licht, wenn das Licht dich nicht sieht
Sondern nur auf dich scheint und nicht weiß wer du bist
Wie bei Grishams die Jury sitz ich zwischen den Stühlen
Dreh mich zwischen Gefühlen, denk und wische mir müde
Über grüne Augen, denn diese Schwere ist laugend
Mann ich kann wirklich nicht mehr, ich brauch vom Leben ne Pause
[Hook] (2x)