Einer, der nach Arbeit gleich in der ersten Kneipe sitzt Einfach nicht mehr aufstehn kann, bis Ende ist Das ist seine Heimat hier Stimmen, Farben, Wärme, Bier Zu Hause hat er das nicht Denn zu Hause, das ist alles längst vorbei Schlimm ist, nicht geliebt zu werden Das ist ohne Sinn Selber noch den Wunsch zu lieben Wohin damit, wohin? Wie macht man sich liebenswert Und bleibt dabei noch unbeschwert Wie bleibt man sich selber treu, und wer ist man? Früher als wir Kinder war'n Da brauchten wir nie Angst zu haben
Da hatte man uns einfach lieb Macht man was falsch, wenn man erwachsen ist? Schlimm ist nicht geliebt zu werden Das ist allzu schwer Wenn man ohne Mittelpunkt in seinem Leben wär? Alles akzeptiere ich Trümmer, Villen und Beton Alles nehme ich entgegen für den Streit Auch den Sturm, die Windstille und das tote Telefon Nur eines, das ist hoffnungslos: Wenn es keinen zweiten gibt, dem man wirklich fehlt Schlimm ist, nirgendwo geliebt zu werden, das ist schlimm Schlimm ist, nirgendwo geliebt zu werden, das ist schlimm