Ich brenne, wie die Liebe brennt.
Ich bin der Fluch, den jeder kennt.
Ich bin so heiß vor Liebesglut
Und rase doch vor Wut.
Als Adam spät nach Hause kam
Da trieb ich Eva listig an,
Seine Rippen nachzuzählen
Es könnt ja eine fehlen
Ich finde keine Ruh
Ich bin das Gift, das langsam wirkt
Bin der Riss, den man verbirgt
Vorwurf frisst in mir und Neid.
Wo ich bin, ist Leid
Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du
Ich schleiche mich in Liebesnächte
In mir toben böse Mächte
Ich kann mit scharfen Augen sehn
Und doch nichts verstehen.
Ich finde keine Ruh
Ich bin der Liebe arme Schwester
Zerstöre gerne ihre Nester.
Ich will haben und nicht geben.
Herrschen statt zu leben.
Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du
Ich bin so hart, kann nicht verzeihen
Ahne schon, ich bleib allein
Meine Seele ist versperrt
Und mein Blick verzerrt
Ich finde keine Ruh
Ich geh in meiner Schwester Spur
Doch wenn sie singt, dann schrei ich nur
Und wenn meine Schwester tanzt
Vergehe ich vor Angst
Ich finde keine Ruh
Argwohn treibt mich um und
Niemals sag ich du